Fritzlar: 20-Jähriger überwältigt Justizangestellten und flieht aus Gerichtsgewahrsam

Polizei fahndet nach Ludwig B.

Homberg (ots)

Etwa gegen 15.15 Uhr konnte nach einer richterlichen Vorführung der 20 Jahre alte Ludwig Berger aus dem Gewahrsam des Amtsgerichts Fritzlar flüchten. Die Polizei fahndet mit Hochdruck nach dem 20-Jährigen, der aus Homberg stammt.

Den ersten Erkenntnissen zufolge, war der Ludwig B. heute Nachmittag einer Haftrichterin des Amtsgerichtes vorgeführt worden. Diese hatte gegen den 20-Jährigen wegen des dringenden Tatverdachts, in der Vergangenheit an mehreren Raubstraftaten beteiligt gewesen zu sein, einen Haftbefehl gegen B. erlassen.

Anschließend habe sich der 20-Jährige im Gerichtsgewahrsam befunden. Unter einem Vorwand wandte er sich an einen Justizangestellten, der die Zellentür öffnete und von dem B. überwältigt wurde. Der Gefangene flüchtete daraufhin aus dem Gerichtsgebäude in unbekannte Richtung.

Soweit bekannt ist, verfügt der B. über kein Fahrzeug und dürfte deshalb zunächst zu Fuß unterwegs gewesen sein.

Beschreibung:

180 cm groß, kurze blonde Haare, angewachsene Ohrläppchen, kantiges Gesicht, athletische Figur. Er war zum Zeitpunkt seiner Flucht mit dunklem Trainingsanzug aus glänzendem Stoff und weißen Streifen sowie mit weißen Turnschuhen bekleidet.

(Sehen Sie auch das unter http://www.polizeipresse.de eingestellte Bild des Ludwig B.)

Zeugen, die Hinweise zu dem Aufenthaltsort des Gesuchten machen können, werden gebeten, sich sofort über den Polizeinotruf 110 bzw. unter 0 5681 – 7 7 40 bei der Polizeidirektion in Homberg oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Bitte nicht an den 20-Jährigen heran treten oder ansprechen, sondern sich unverzüglich bei der Polizei melden.

Waldbröl: Verkehrsunfall mit tödlich verletzter Person

Waldbröl (ots)

Am Freitag, 27.08.2010 gegen 17.25 Uhr kam es zu einem tragsichen Verkehrsunfall. Ein 19-Jähriger mit zwei weiteren Insassen befuhr mit seinem Audi die Morsbacher Straße aus Waldbröl kommend in Richtung Bibelshof. In einer Rechtskurve geriet der Pkw des 19-Jährigen ins Schleudern, rutschte über die zweispurige Fahrbahn und prallte mit der rechten Fahrzeugseite gegen einen entgegenkommenden Tanklastzug. Der 19-jährige Beifahrer wurde dabei tödlich verletzt. Der Unfallfahrer und ein weiterer 18-jähriger Insasse erlitten schwere Verletzungen.

Sie wurden mit Rettungshubschraubern in Krankenhäuser geflogen

Stade: 10-jähriges Mädchen bei Unfall im Alten Land tödlich verletzt

Stade (ots)
Am heutigen späten Vormittag kam es gegen 11:50 in Hollern-Twielenfleth im Alten Land zu einem schweren Verkehrsunfall, bei ein 10-jähriges Mädchen tödlich verletzt wurde.

Eine 51-jähirge Frau aus Hollern-Twielenfleth war mit ihrem Toyota Yaris aus Richtung Stade kommend in Richtung Ortsmitte auf der Landesstraße 140 unterwegs. In einer Doppel-S-Kurve geriet ihr Fahrzeug aus bisher ungeklärter Ursache plötzlich quer zu Fahrbahn. In dem Moment kam ein 75-jährriger Golffahrer aus Neumünster aus Richtung Steinkirchen und wollte in Richtung Stade weiterfahren. Er konnte einem Zusammenstoß nicht mehr ausweichen und prallte frontal in die hintere rechte Seite des Toyota.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Yaris auf den Gehweg geschleudert. Außer der 51-jährigen Fahrerin saßen in dem Fahrzeug noch ihr 9-jähriger Sohn und eine 10-jährige Schulkameradin aus Hollern-Twielenfleth.

Alle drei Insassen wurden in dem Toyota eingeklemmt und mussten von den alarmierten Feuerwehren aus Hollern-Twielenfleth und Stade, die mit ca. 40 Feuerwehrleuten an der Unfallstelle eintrafen, mit schwerem Bergungsgerät aus dem Wrack geschnitten werden.

Die ebenfalls angerückte Erste-Hilfe-Gruppe der Feuerwehr unterstützte den Rettungsdienst bei der Versorgung der Verletzten. Der Stader Notarzt sowie die Besatzung dreier Rettungswagen vom DRK und der DOW konnten dem Mädchen nicht mehr helfen, sie erlag noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen.

Der 9-Jährige konnte noch vor Ort reanimiert werden und wurde vom Rettungsdienst mit lebensgefährlichen Verletzungen in Stader Elbeklinikum eingeliefert. Die Fahrerin musste nach der Erstversorgung durch den Notarzt des Hamburger Rettungshubschraubers Christoph 29 ebenfalls mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Hamburger Klinik geflogen werden. Der 75-Jährige erlitt einen Schock und wurde ebenfalls ins Krankenhaus gebracht.

An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden, der Gesamtschaden dürfte sich auf ca. 15.000 Euro belaufen. Gutachter machten sich noch an der Unfallstelle ein Bild vom Unfallhergang.

Die Landesstraße 140 musste für die Zeit der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie die Unfallaufnahme für ca. 2 Stunden voll gesperrt werden, der Verkehr wurde mit Hilfe der Feuerwehr abgeleitet, zu größeren Behinderungen kam es dabei jedoch nicht.

Fotos: Polizei Stade

Kreis Viersen: News und Nachrichten

Verkehrsunfall mit einer Leichtverletzten

Willich-Anrath (ots)

Ein Verkehrsunfall mit einer Leichtverletzten ereignete sich heute Morgen in Anrath.
Eine 74-jährige Dülkenerin fuhr gegen 7:50 Uhr mit ihrem Pkw auf der K 17 von Süchteln in Richtung Anrath. In Anrath wollte sie nach links
in die Viersener Straße abbiegen. Dabei übersah sie den entgegenkommenden Pkw eines 49-jährigen Neerseners. Durch den
Zusammenstoß wurde der Pkw der Dülkenerin gegen den Pkw eines 29-jährigen Grefrathers geschleudert, der hinter ihr wartete.
Die Dülkenerin konnte das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung verlassen, an den beteiligten Pkw entstand mittlerer Sachschaden.

Einbruch in Einfamilienhaus

Niederkrüchten (ots)

Bislang unbekannte Täter drangen am Donnerstagabend gegen 22:00 Uhr in ein Einfamilienhaus am
Venekotenweg in Niederkrüchten. Die Einbrecher rissen zunächst ein Metallschutzgitter von dem rückwärtigen Küchenfenster. Anschließend
versuchten sie vergeblich, das Fenster aufzuhebeln. Als dies misslang, schlugen sie ein Loch in das Fenster und entriegelten es.
Im Hause durchwühlten sie sämtliche Räume. Was genau gestohlen wurde, steht noch nicht fest.
Nachbarn hatten gegen 22:00 Uhr das Scheibenklirren gehört, konnten aber zunächst nichts Verdächtiges feststellen. Erst bei einer
späteren Nachschau stellten sie den Einbruch fest. Hinweise an die Polizei unter 0 2162 / 377 -0.

Tageswohnungseinbruch

Tönisvorst-St.Tönis (ots)

Bislang unbekannte Täter drangen am Donnerstag in Reihenhaus an der Dresdener Straße in St. Tönis ein.
Die Einbrecher hebelten die rückwärtige Terrassentür auf. Im Haus durchwühlten sämtliche Räume und entwendeten Schmuck und Bargeld.
Hinweise an die Kripo unter 0 2162 / 377 -0

Remscheid – Tatverdächtiger wegen Mord zum Haftrichter

Gemeinsame Presseerklärung der Wuppertaler Staatsanwaltschaft und Polizei –

Remscheid (ots)

Gestern Nachmittag, 26.08.2010, gegen 17.45 Uhr, wurde ein 48-jähriger Mann schwer verletzt auf einem Spielplatz an der Hüttenstr. in Remscheid aufgefunden. Trotz sofortiger notärztlicher Behandlung verstarb der Remscheider noch am Fundort. Im Nahbereich wurden drei Männer im Alter von 22, 46 und 53 Jahren festgenommen.

Umfangreiche Ermittlungen einer Mordkommission ergaben, dass die vier Männer auf dem Spielplatz zusammen gezecht hatten. Dabei soll das Opfer dem 22-Jährigen mehrere Armbanduhren zum Kauf angeboten haben, die er auch annahm. Anstatt diese jedoch zu bezahlen, schlug und trat der junge Mann unvermittelt auf den 48-Jährigen ein. Schwer verletzt ließ er das Opfer liegen und begab sich mit seinen beiden Begleitern zu einem nahe gelegenen Supermarkt, wo das Trio wenig später festgenommen wurde. Eine Obduktion der Leiche am heutigen Vormittag ergab, dass der 48-Jährige in Folge stumpfer Gewalteinwirkung zu Tode kam. Der 22-Jährige, der zurzeit ohne festen Wohnsitz in Deutschland ist, wird noch heute einem Haftrichter wegen Mordes vorgeführt. Seine beiden 46 und 53 Jahre alten Begleiter wurden nach ihren Vernehmungen wieder auf freien Fuß gesetzt. Gegen sie ermittelt die Kripo wegen unterlassener Hilfeleistung. Zur Klärung des genauen Sachverhaltes suchen Staatsanwaltschaft und Polizei weitere Zeugen. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 11unter der Tel.-Nr. 0 20 2 /2 84-0 entgegen.

Bochum: Zweifamilienhaus nach Explosion schwer beschädigt

Bochum (ots)

Heute um 11:15 Uhr kam es in einem Zweifamilienhaus an der Maischützenstraße 79 in Bochum-Harpen zu einer schweren Explosion. Dadurch wurden die beiden Giebelwände des ersten Obergeschosses und des Dachbodens vollständig aus dem Haus herausgerissen. Zum Glück kamen keine Personen zu Schaden. Die drei Bewohner konnten zeitnah erreicht werden, bzw. erschienen am Unglücksort. Zum Zeitpunkt der Explosion hielt sich lediglich eine Katze in dem Haus auf. Diese überlebte das Unglück leider nicht. Zur Zeit sind die Ermittler des Kriminalkommissariates 11 vor Ort. Nach bisheriger Aufnahme des Unglücksortes handelte es sich um eine Gasexplosion. Ein Sachverständiger wird in den späten Nachmittagstunden erwartet. Mit einem endgültigen Ermittlungsergebnis zur Unglücksursache kann heute nicht mehr gerechnet werden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand steht die Explosion des Wohnhauses in Harpen in keinem Zusammenhang mit der Meldung vom heutigen Morgen, demnach Altmetalldiebe in Wattenscheid einen Gasalarm ausgelöst hatten, als sie eine Gasleitung von der Decke rissen. (Bericht – hier klicken)

Remscheid: Lkw machte sich selbständig

80000,- Euro Sachschaden

Remscheid (ots)

Ein auf der Alte Bismarckstr. in Remscheid geparkter Lkw einer Gerüstbaufirma machte sich heute Morgen, 27.08.2010, gegen 09.45 Uhr, selbständig, rollte die abschüssige Straße hinunter und beschädigte zunächst eine Straßenlaterne, einen Parkscheinautomaten sowie einen Verteilerkasten. Danach überquerte das führerlose Fahrzeug die Kirchhofstr. und kam – weiter die Alte Bismarckstr. hinunterrollend – nach rechts von der Fahrbahn ab. Hier rammte der Lkw sechs geparkte Pkw. Vier der Autos waren anschließend nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft nach ersten Schätzungen auf rund 80000,- Euro. Verletzt wurde niemand. Der 55-jährige Fahrer des Lkw war mit Arbeiten an einer nahe gelegenen Kirche beschäftigt und erschien wenig später an der Unfallstelle.

Viersen: Kriminalpolizei bittet Bevölkerung um Mithilfe

Viersen (ots)

Am vergangenen Freitagabend waren auf einem Acker hinter der Straße Wolfskull zwei mit Strohballen beladene Anhänger in
Flammen aufgegangen. In diesem Zusammenhang waren zwei Fahrzeuge aufgefallen: Ein weißer Kastenwagen und ein schwarzer Geländewagen.

Ein Zeuge konnte die Beschreibung der Fahrzeuge jetzt konkretisieren:
Demnach soll es sich bei dem Geländewagen um einen dunkles, auffallend glänzendes Fahrzeug gehandelt haben.
Der weiße Transporter soll wahrscheinlich ein Viersener Kennzeichen gehabt haben.

Auf der rechten Schiebetür des Transporters soll sich links ein gelbes Emblem mit schwarzer Schrift daneben befunden haben.
Personen, die Hinweise zu den Fahrzeugen geben können, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter 0 2162 / 37 7 – 0 in Verbindung
zu setzen.

Neues aus dem Kreis Düren

Nach dem Unfall erst mal Prost

Merzenich (ots)

Mit Mutters Auto, aber ohne Führerschein, baute ein 19-Jähriger am Donnerstagabend einen Unfall, bei dem ein Mann
verletzt wurde. Darauf genehmigte sich der Verursacher erst mal einen guten Schluck aus der mitgeführten Wodka-Flasche.

Kurz nach 20.30 Uhr war es an der beampelten Kreuzung der Landesstraße 264 mit der Einmündung zum Steinweg zu einem heftigen
Zusammenstoß zweier Autos gekommen. Nach Angaben mehrerer Zeugen soll ein 19 Jahre alter Autofahrer aus Merzenich, vom Steinweg kommend,
bei Rotlicht nach rechts auf die L 264 abgebogen sein. Dabei stieß er in voller Fahrt mit dem aus seiner Sicht von links aus Richtung
Niederzier kommenden Wagen eines 27-Jährigen aus Nörvenich zusammen.
Dieser hatte, so bestätigten es auch mehrere hinter ihm fahrende Zeugen, zunächst an der Ampel gewartet und war erst bei Grünlicht
angefahren. Beide Fahrzeuge waren anschließend nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Gesamtschadenshöhe wird auf mehr
als 8.000 Euro geschätzt. Zudem erlitt der 27-Jährige mehrere Verletzungen. Ein RTW transportierte ihn zur ambulanten Behandlung in
ein Krankenhaus.

Gleich nach dem Unfall hatte sich der 19-Jährige, der genau wie seine 20-jährige Mitfahrerin unverletzt geblieben war, auf den
Schrecken erst mal zur Beruhigung etwas Alkohol verpasst. Wie er selbst mitteilte, hatte er noch schnell eine Flasche Bier und mehrere
Züge aus einer Wodkaflasche zu sich genommen, bevor die Polizei eintraf und bei dem Merzenicher einen Alcotest durchführte, der einen
Wert von 2,34 Promille AAK auswies. Einen Führerschein besitzt der 19-Jährige nicht. Er teilte mit, dass er verbotenerweise in der
Abwesenheit der Eltern die Schlüssel zum sportlichen Gefährt seiner Mutter an sich genommen hatte und losgefahren war.

Die Polizei hat dem 19-Jährigen eine Blutprobe entnehmen lassen und ein mit vielen Konsequenzen behaftetes Strafverfahren gegen ihn
eingeleitet.

Seniorin bestohlen

Düren (ots)

Mit einem Rempler setzten sich am Donnerstagnachmittag zwei noch unbekannte Täter gegen eine 78 Jahre
alte Dürenerin durch. Sie flüchteten mit ihrer Geldbörse und etwa 70 Euro in bar.

Die Geschädigte war nach eigenen Angaben gegen 16.30 Uhr zu Fuß auf dem Gehweg entlang der Hohenzollernstraße unterwegs. Dabei trug
sie drei Einkaufstaschen in den Händen. Plötzlich wurde sie von zwei Männern angesprochen, die angeblich ihr Handy verloren hatten und die
die Polizei rufen wollten. Etwa gleichzeitig rempelte einer der Unbekannten die Frau an, wodurch deren Tüten mitsamt ihrem Portmonee
auf den Boden fielen. Diese Gelegenheit nutzte einer der Täter aus.
Er ergriff die Geldbörse der Frau und floh mit der Beute in unbekannte Richtung. Sein Mittäter folgte ihm.

Der Dieb kann möglicherweise etwa 20 Jahre alt und etwa 165 cm groß sein. Er ist ausländischer Herkunft und hat schwarzes Haar.
Seine Bekleidung bestand aus einem grauen Kapuzenshirt und einer Jeanshose.

Wer sachdienliche Hinweise zur Aufklärung dieser Straftat abgeben kann, wird dringend gebeten, sich bei der Einsatzleitstelle der
Polizei in Düren unter Telefon 0 24 21 / 949- 2425 zu melden.

Autobahnkreuz Aachen: Demontage einer Schilderbrücke

Aachen (straßen.nrw)

Der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen wird am Samstag (28.8.) zwischen 7 und 12 Uhr die Hauptfahrbahnen der A44 von Düsseldorf
in Richtung Belgien sperren. Der Verkehr wird über die Parallelfahrbahn im Autobahnkreuz umgeleitet. In dieser Zeit sind zwei etwa 10-15 minütige
Vollsperrungen während Kranarbeiten geplant. Straßen.NRW demontiert die große Schilderbrücke in diesem Bereich auf Grund der Verkehrsführung, die während der
Umbauphase an der Hauptbrücke nötig ist.