Jugendliche Schläger am Hauptbahnhof Düsseldorf

Bundespolizei verhindert Schlimmeres

Düsseldorf (ots)

Gestern Abend um 20 Uhr haben zwei junge Männer (16, 18) aus bislang unersichtlichen Gründen auf einen Gleichaltrigen
eingeprügelt. Mit Schlägen und Tritten wirkten sie auf den 17-Jährigen ein.

Der Vorfall ereignete sich in der Hauptpassage des Düsseldorfer Hauptbahnhofs. Eine Streife der Bundespolizei befand sich zum
Zeitpunkt der Attacke in unmittelbarer Nähe und konnte daher umgehend eingreifen und somit Schlimmeres verhindern.

Als das Duo die Uniformierten erkannte, flüchtete es in Richtung Hauptausgang (Konrad-Adenauer-Platz). Während der Flucht ließ der
16-jährige Täter ein von ihm mitgeführtes Rasiermesser fallen, welches im Nachgang durch die Beamten sichergestellt werden konnte.

Die Festnahme der beiden Schläger erfolgte noch im Hauptbahnhof. Bei der anschließenden Durchsuchung wurden ein Butterflymesser,
mehrere Rasierklingen und ein Pfefferspray sichergestellt.

Der 17-Jährige kam mit leichten Blessuren und einem Schrecken davon. Die beiden Täter hingegen müssen sich nun dem Tatvorwurf der
gefährlichen Körperverletzung stellen.

Die Bundespolizei möchte in diesem Zusammenhang die Bevölkerung für einige Verhaltensregeln sensibilisieren. Jeder kann helfen, ohne
sich selbst in Gefahr zu bringen. Das Absetzen eines Notrufes, das Auffordern anderer Personen zur Mithilfe oder das zur Verfügung
stellen als Zeuge sind von großer Bedeutung.

Geseke Störmede: Presseerklärung der Mordkommission

Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Paderborn und der Mordkommission Dortmund

Geseke/Lippstadt (ots)

Die am gestrigen Nachmittag in Geseke-Störmede erschossen aufgefundenen zwei Personen konnten inzwischen zweifelsfrei identifiziert werden. Bei der einen Person handelt es sich tatsächlich um den Halter des am Tatort vorgefundenen Pkw BMW. Dieser 45 Jahre alte Mann ist verheiratet, lebt aber von seiner Ehefrau getrennt und hat zwei Kinder. Er ist deutscher Staatsangehöriger, der in der Ukraine geboren ist und ging einer beruflichen Tätigkeit nach den bisherigen Erkenntnissen nicht nach. Die heute durchgeführte Obduktion hat ergeben, dass dieser Mann in Folge mehrerer Schussverletzungen verstorben ist. Schon beim Eintreffen der Polizeibeamten und des Notarztes waren keine Lebenszeichen mehr festzustellen gewesen. Bei der zweiten Person handelt es sich um einen 41 Jahre alten russischen Staatsangehörigen, zu dem bislang weder der Familienstand noch der Beruf ermittelt werden konnte. Er war mit dem Halter des BMW bekannt und wurde wiederholt in seiner Begleitung gesehen. Auch diese Person ist durch mehrere Schüsse in den Kopf getötet worden. Die von der Kriminalhauptstelle Dortmund und der Kreispolizeibehörde Soest eingerichtete Mordkommission untersucht mit Hilfe des Landeskriminalamtes die umfangreichen am Tatort gesicherten Spuren. Zu dem Motiv für die Tat und dem oder den möglichen Tätern können nähere Angaben derzeit noch nicht gemacht werden. Die Ermittlungen erstrecken sich weiterhin auf einen dunkelfarbenen Pkw, der unmittelbar nach der Tat in der Ringstraße beobachtet wurde. Ob dieses Fahrzeug von einem Tatbeteiligten oder einem Zeugen geführt wurde, steht noch nicht fest. Die Mordkommission bittet daher Zeugen, die am 24.08.2010 in der Zeit zwischen 14.45 und 15.15 Uhr in Geseke-Störmede auffällige Beobachtungen zu einem dunkelfarbenen Pkw, insbesondere einem dunkelblauen VW-Golf oder VW-Polo wahrgenommen haben, ihre Beobachtungen der Mordkommission unter Telefon 0 2941 – 9 100 0 oder nächst gelegenen Polizeidienststelle mitzuteilen.

Grefratherin vermisst

Grefrath (ots)

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch verließ eine 43-jährige Grefratherin in Suizidabsicht ihre Wohnung. Die Frau ist seitdem vermutlich mit einem silbernen Ford Explorer mit dem Kennzeichen VIE-AW 18 unterwegs. Die Frau ist 1,60 Meter groß, hat blonde Haare, blaue Augen und ist sehr korpulent.

Die Polizei sucht dringend Zeugen, die Angaben zu der Frau oder dem Fahrzeug machen können.

Neues aus Viersen und Umgebung

Autofahrer wegen Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung angezeigt – Polizei sucht Zeugen

Kempen (ots) –

Die Polizei sucht zur Klärung einer möglichen Gefährdung des Straßenverkehrs Zeugen, die den Vorfall am Montag, gegen 11:55 Uhr,
auf der Kleinbahnstraße in Kempen beobachtet haben.

Zwei Kempenerinnen und ein Kempener überquerten zu Fuß den Zebrastreifen auf der Kleinbahnstraße. Nach ihrer Schilderung näherte
sich währenddessen ein schwarzer Wagen der Personengruppe aus Richtung Bahnhof. Da das Fahrzeug seine Geschwindigkeit nicht
verringerte, sprang der Mann nach vorne auf den Bürgersteig, während die beiden Frauen rückwärts auswichen. Gesucht werden nun der Fahrer
eines Mini Cooper und ein Fahrradfahrer, die den Vorgang beobachtet haben könnten. Sie, wie auch andere Zeugen des Vorfalls, werden
gebeten sich mit dem Verkehrskommissariat Kempen unter der Rufnummer 021 62 / 37 7-0 in Verbindung zu setzen.

Wohnungseinbruch

Kempen (ots)

Bislang unbekannte Einbrecher drangen in der vergangenen Nacht in eine Wohnung an der St. Huberter Straße in
Kempen.
Die Täter hebelten in der Zeit zwischen 3:00 Uhr und 6:00 Uhr zunächst die Tür zu einem Innenhof auf. Vom Innenhof gingen sie über
eine Treppe zu der Wohnung im ersten Obergeschoss. Sie brachen die Tür zu der Wohnung auf und entwendeten einen Computer, eine
Spielekonsole sowie Bargeld. Hinweise an die Kripo unter 0 2162 / 377 – 0

68-Jähriger mit Stichverletzungen in Lebensgefahr

Hannover (ots)

Ein 68-jähriger Mann ist heute Morgen gegen 10:40 Uhr in einem Mehrfamilienhaus an der Straße Am Moore (Langenhagen-Godshorn) durch Stiche in den Oberkörper lebensgefährlich verletzt worden. Die Polizei fahndet nach einem 46-jährigen Tatverdächtigen, der vom Tatort geflüchtet ist.

Nach bisherigen Erkenntnissen hatten sich beide Männer in der Dachgeschoßwohnung des 68-Jährigen aufgehalten und gerieten heute Morgen in Streit. Im weiteren Verlauf fügte der 46-jährige Tatverdächtige seinem Widersacher mehrere Stichverletzungen zu und flüchtete aus dem Haus. Das Opfer begab sich anschließend vor den Eingang des Mehrfamilienhauses und brach hier zusammen. Ein vorbeifahrender LKW-Fahrer fand den Verletzten, leistete Erste Hilfe und alarmierte die Rettungskräfte. Der 68-Jährige erlitt lebensgefährliche Stichverletzungen und wird derzeit in einem Krankenhaus behandelt. Die Fahndung nach dem flüchtigen Täter läuft auf Hochtouren. Die Hintergründe der Tat sind bislang noch unklar.

Die Ermittlungen dauern an.

Kreis Heinsberg: News und Schlagzeilen

Wegberg – mit über 2 Promille gegen Baum gefahren – Fahrer hatte keine Fahrerlaubnis

Zu einem Verkehrsunfall, bei dem der Fahrer Prellungen am ganzen Körper erlitt, kam es am Abend des 24. August auf der Bahnhofstraße. Gegen 22.15 Uhr fuhr ein 29-jähriger Wegberger mit seinem Pkw über die Bahnhofstraße in Richtung Grenzlandring. Dabei kam er nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Straßenbaum. Durch die Wucht des Aufpralls kippte der Ford Fiesta auf die Fahrerseite. Während der Verletzte im Rettungswagen erstversorgt wurde, fiel den eintreffenden Polizeibeamten eine Alkoholfahne auf. Ein Atemalkoholtest ergab über 2 Promille. Im Krankenhaus Wegberg, wo der Fahrer stationär verblieb, wurde eine Blutprobe genommen.
Wegen eines früheren Verkehrsdeliktes hatte der 29-Jährige seinen Führerschein abgeben müssen. Ob er diesen planmäßig im September wiederbekommt, scheint angesichts des jüngsten Ereignisses fraglich.

Übach – Palenberg Einbruchdiebstahl

In der Zeit von Montag, dem 23.08.2010, 12:45 h, bis Dienstag, dem 24.08.2010, 13:30 h, drangen unbekannte Täter gewaltsam in ein an der Heerlener Straße gelegenem Mehrfamilienhaus ein. Hier entwendeten sie aus einer Wohnung Bargeld und Schmuck.

Waldfeucht Sachbeschädigung

Am Montag, dem 09.08.2010, entfernten unbekannte Täter an 26 an der Erlenstraße gepflanzten Straßenbäumen auf einer Höhe von ca. 150 cm die Rinde. Wer Hinweise zu den Tätern geben kann, der wendet sich bitte an die Polizei Heinsberg, 0 245 2 92 0 0

Geilenkirchen Einbruchdiebstahl

In der Zeit von Montag, dem 23.08.2010, 18:00 h, bis Dienstag, dem 24.08.2010, 07:00 h, drangen unbekannte Täter gewaltsam in die am Gillesweg befindliche Realschule ein. Hier wurden durch die Täter diverse Räumlichkeiten und Behältnisse aufgebrochen und durchsucht. Sie entwendeten Bargeld und vier Notebooks.

Heinsberg Diebstahl aus Kfz

In der Zeit von Montag, dem 23.08.2010, 20:00 h, bis Dienstag, dem 24.08.2010, 07:00 h, öffneten unbekannte Täter gewaltsam einen auf der Straße Herb abgestellten schwarzen Pkw Renault Laguna mit W – Kennzeichen. Aus dem Fahrzeug wurden diverse Gegenstände des persönlichen Gebrauchs entwendet.

Hilden / Haan: Durch Lenkdrachen in die Luft gezogen

Hilden/Haan (ots)

Was bei der Polizei einsatzmäßig zunächst als Flugzeugunglück ankam, entpuppte sich am Nachmittag des 24. August, gegen 17.00 Uhr, schnell als ein Sportunfall. Ein 23- jähriger Hildener war mit seinem Sportgerät auf dem Segelfluggelände Kesselsweiher unterwegs. Dort hatte er den Lenkdrachen steigen lassen, den er mit einem entsprechenden Sicherheitsgeschirr an seinem Körper befestigt hatte. Völlig unerwartet wurde der Drachen von einer Windböe erfasst. Diese zog den Drachen nach oben und mit ihm den Hildener, dem es nicht gelang, sich vom Geschirr zu befreien. Als er sich in einer geschätzten Höhe von 5 m über dem Boden befand, ließ der Winddruck nach und der Hildener stürzte zu Boden, wo er verletzt liegen blieb. Durch einen Notarzt wurde die medizinische Erstversorgung vorgenommen, bevor der Hildener zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus gefahren wurde. Dort konnte er jedoch nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden.

Tötungsdelikt in Erkrath: Haftbefehl beantragt

Gemeinsame Presseerklärung der STA Wuppertal und der KPB Mettmann

Erkrath (ots)

Mit unserer Pressemitteilung vom 24. August (hier bitte klicken) berichteten wir bereits.

Die Nachbarn eines Hauses am Buchenweg meldeten am Morgen des 24. August, gegen 06.45 Uhr, Hilferufe einer Frau. Als erste polizeiliche Einsatzkräfte an diesem Haus ankamen, wurde nicht geöffnet. Hinweise auf Streitigkeiten waren zu diesem Zeitpunkt nicht zu erkennen / zu hören. Befragungen der Nachbarn ergaben, dass die Bewohner, eine 50- jährige Frau und ihr 55- jähriger Mann, jedoch aller Wahrscheinlichkeit nach im Hause sein sollten. Beamte kletterten daraufhin auf das Dach einer angebauten Garage und konnten von dort einen Mann im Garten erkennen, dessen Bekleidung mit Blutanhaftungen versehen war. Dieser Mann antwortete auf Ansprache nicht, sondern ging ins Haus. Er verschloss die Türen hinter sich. Durch heruntergelassene Jalousien waren keine Einblicke ins Haus möglich. Da polizeilich bekannt war, dass der 55- Jährige Jäger ist und Zugriff auf Jagdwaffen hat, wurde durch die Einsatzleitung der Polizei ein Spezialeinsatzkommando angefordert. Bevor dieses am Ort eintraf, stellte sich der Mann selbst der Polizei. Er leistete keinen Widerstand. Die Frau wurde tot am Tatort aufgefunden. Zur Feststellung der Todesursache befindet sich die 50- Jährige zur Zeit in der Rechtsmedizin Düsseldorf. Ein Ergebnis der Untersuchungen liegt noch nicht vor, wird auch für den heutigen Tag nicht mehr erwartet. Die Vernehmung des Tatverdächtigen hat soeben begonnen. Auch dort wird mit einem Ergebnis zur Motivlage für den heutigen Tag nicht mehr gerechnet. Die Staatsanwaltschaft Wuppertal, Frau Heuermann, und eine Mordkommission der Kreispolizeibehörde Mettmann, unter Leitung von EKHK Osthoff, haben die Ermittlungen aufgenommen.

Das Ergebnis der rechtsmedizinischen Untersuchung zur Todesursache liegt nun vor. Danach verstarb die 50- jährige Hochdahlerin an den Einwirkungen von stumpfer Gewalt, vorrangig gegen den Kopf. Der beschuldigte 55- jährige Ehemann hat sich bisher nicht zur Tat eingelassen, so dass nähere Angaben zu den Tatumstände zur Zeit nicht öffentlich gemacht werden können.

Durch die zuständige Staatsanwältin der Staatsanwaltschaft Wuppertal, Frau Heuermann, wurde am heutigen Tag, 25. August 2010, Haftbefehl beim Amtsgericht in Wuppertal beantragt wegen des Verdachts eines vorsätzlichen Tötungsdeliktes.

Zur Zeit findet die Vorführung des Beschuldigten vor dem Wuppertaler Amtsrichter statt.

Neues aus Düren

Kleines Plädoyer für den Helm

Düren (ots) – Radfahrer fallen immer auf den Kopf! So erlebt die
Polizei es täglich bei Unfallaufnahmen, wenn Fahrradfahrer beteiligt
sind. So auch am Dienstagabend, als die Verkettung der Umstände in
Arnoldsweiler einen Sturz für eine Radlerin bewirkte, die sich später
an nichts mehr erinnern konnte.

Kurz vor 19.00 Uhr hatte eine 57 Jahre alte Radfahrerin aus
Kreuzau die Kreisstraße 2 von Ellen nach Arnoldsweiler befahren und
den Ortseingang des Stadtteils fast erreicht, als im Gegenverkehr
verkehrsbedingt gehupt wurde. Jedenfalls war die 57-Jährige kurz
abgelenkt und dieser Moment reichte aus, um die zur Reduzierung der
Einfahrtgeschwindigkeit aufgestellten Warnbaken am Ortseingang zu
übersehen. Die Frau stieß dagegen, kam zu Fall und bedurfte ab da der
Versorgung durch Ersthelfer und später des Rettungsdienstes
einschließlich eines Notarztes. Mit schweren Verletzungen verblieb
die Geschädigte im Krankenhaus. Einen Helm hatte sie nicht getragen.

Jährlich werden im Kreis Düren fast 300 Radfahrer bei Unfällen zum
Teil schwer verletzt. Damit ist jeder fünfte Verunglückte im
Straßenverkehr ein Fahrradfahrer. Zum Vergleich: Auf den Straßen des
Kreises kommen etwa dreimal mehr Radfahrer zu Schaden als
Motorradfahrer!

Auch wenn das Tragen eines Schutzhelmes für Fahrradfahrer derzeit
gesetzlich nicht vorgeschrieben ist, appelliert die Polizei dennoch
an die Selbstverantwortung der Zweiradfahrer. Für diese Gruppe der
Verkehrsteilnehmer ist das Risiko, bei einem Verkehrsunfall
erhebliche und damit lebensbedrohliche Kopfverletzungen davon zu
tragen, besonders hoch. Ein Kopfschutz ist eine vernünftige
Angelegenheit, die das Leben erhalten oder die Folgen eines ansonsten
ungeschützten Aufpralls mindern kann. Eltern sollten dabei ihren
Kindern mit gutem Beispiel voran gehen.

Diebe kletterten über mehrere Zäune

Merzenich (ots) – Noch unbekannte Täter drangen in den Nacht zum
Mittwoch in zwei Häuser am Steinweg ein. Ihre Beute war aber nur
gering.

Am Morgen meldete sich eine Bewohnerin eines Reihenhauses bei der
Polizei und teilte einen Einbruch in ihre Wohnräume mit. Bei der
Tatortaufnahme stellten die entsandten Beamten fest, dass die
Unbekannten nach dem Überklettern mehrerer Zäune auf das befriedete
Besitztum der Frau gelangt waren. Dort waren sie unter
Gewaltanwendung in das Haus eingestiegen und hatten aus einer
Geldbörse einen geringen Geldbetrag entwendet.

An einem zweiten Wohnobjekt wurden durch die Geschädigten am
Morgen Beschädigungen an einer Hoftür sowie eine offen stehende
Terrassentür entdeckt. Zu einem Diebstahl war es dort nach ersten
Feststellungen offensichtlich aber nicht gekommen.

Wer sachdienliche Hinweise über verdächtige Beobachtungen abgeben
kann, wird gebeten, sich mit der Einsatzleitstelle der Polizei in
Düren unter der Rufnummer 0 24 21 / 949 – 24 25 in Verbindung zu setzen.

AC News – Neues aus der Aachener Region

Mobilen Weckdienst (Moped) stillgelegt

Alsdorf (ots)

Die Polizei hat heute Morgen auf der Lütticher Straße ein überlautes Moped vorübergehend stillgelegt.

Dessen Fahrer, ein junger Mann aus dem benachbarten Kelmis, hat seit ein paar Wochen manchen Anwohner auf der Lütticher Straße mit
lautem, grellem Motorengeheul aus dem Bett geworfen. Ein Anwohner hatte sich nun Hilfe suchend an die Polizei gewandt.

Jeden Werktag, pünktlich um sechs, rattere die überlaute Maschine aus Belgien kommend mit hohem Tempo über die Lütticher Straße, so der
Anwohner.

Die Polizei nahm sich dann heute Morgen der Angelegenheit an und postierte sich entsprechend. Pünktlich um sechs, bereits mehrere
hundert Meter vor der Messtelle entfernt, mit höchster Drehzahl jaulend, sogar schlimmer als angekündigt, flitzte der junge Mann
durch die aufgebaute Messtelle. 108 Stundenkilometer zeigte die Laserpistole.
Erlaubt sind an dieser Stelle 50 km/h.

Entsprechend kleinlaut und einsichtig zeigte sich der junge Mann. Dass seine Maschine einen solchen Lärm mache, war ihm nicht bewusst.
Wegen des gut isolierten Helms höre er den Krach nicht.

Wegen zu schnellem Fahren kommen auf den Flitzer eine Geldbuße von 240 Euro und ein Monat Fahrverbot zu. Eine Zeit, in der die Anwohner
der Lütticher Straße auch mal länger als sechs Uhr schlafen können.

Das Moped wurde für den Betrieb in Deutschland stillgelegt.

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