NPD-Kundgebung gegen geplante Islamschule in Mönchengladbach

Mönchengladbach (ots)
Am heutigen Samstag, 14.08.2010, hatte die Mönchengladbacher Polizei im Ortsteil Eicken einen Einsatz anläßlich einer Kundgebung der NPD abzuwickeln.

Von etwa 12.00 Uhr – 14.05 Uhr führte die NPD auf dem Eickener Markt eine Kundgebung unter dem Titel „Freiheit statt Islamisierung“ durch. Etwa zwanzig Personen nahmen an dieser Kundgebung teil.

Die Teilnehmer verteilten Flugblätter mit der Überschrift: „Heimat statt Islamisierung – keine Salafistenschule in Eicken!“

Außerdem wurden themenbezogene Plakate aufgestellt und es gab mehrere Redebeiträge.

Diese richteten sich alle gegen die zunehmende Islamisierung unserer Gesellschaft und die Errichtung einer Islamschule im Mönchengladbacher Stadtteil Eicken.

Aus der Anwohnerschaft/Passanten – etwa 45 Personen des bürgerlichen Spektrums – formierte sich verbaler Widerstand gegen die Veranstaltung, der sich in lautstark vorgetragenen Rufen: „Nazis raus – wir wollen keine Nazis in Eicken!“ artikulierte. Von verbalen Unmutsäußerungen abgesehen verlief die Veranstaltung störungsfrei.

Zwei Rauschgiftschmuggler in Haft

Nettetal (ots)

Am gestrigen Freitag gegen 13.30 Uhr hatten die Kollegen der Autobahnpolizei Düsseldorf
am Grenzübergang Schwanenhaus den richtigen Riecher, als sie einen
PKW mit Gelsenkirchener Kennzeichen kontrollierten. Die beide Insassen, ein 42-jähriger sowie ein 44-jähriger Mann aus
dem Bereich Gelsenkirchen hatte insgesamt 21,5 kg Marihuana im Fahrzeug.
Anlässlich der Vorführung am heutigen Tag erliess der Haftrichter in Krefeld Haftbefehl gegen beide Männer.

Unfall unter Alkoholeinfluss am Schloss Dyck

Jüchen (ots)

Am frühen Samstagmorgen, 14.08.2010, gegen 01:26 Uhr, befuhr ein 20- jähriger Mönchengladbacher mit seinem Pkw Saab die Dycker Strasse aus Richtung Rubbelrath in Richtung Damm. In der lang gezogenen Kurve bei Schloss Dyck verlor der junge Mann die Kontrolle über das Fahrzeug.

Zunächst fuhr er nach links über die dortige Verkehrsinsel, schleuderte über den Fahrstreifen des Gegenverkehrs und den Radweg um sich dann mit dem Pkw zu überschlagen und noch einige Meter auf dem Dach liegend weiter zu rutschen.

Der 20-jährige konnte sich unverletzt aus dem Fahrzeuginneren befreien.

Im Rahmen der Unfallaufnahme wurde Alkoholgeruch beim Fahrzeugführer festgestellt. Daraufhin wurde ihm eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt. Ein Stafverfahren wurde eingeleitet. Bei dem Unfall entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von ca. 10.700 Euro.

Foto: Polizei

12jähriges Kind bei einem Verkehrsunfall leicht verletzt

Mönchengladbach (ots)

Am Freitag, 13.08.2010, gegen 18:10 Uhr, ereignete sich in Mönchengladbach-Neuwerk auf der Straße Willicher
Damm/Ecke Ueddinger Straße ein Verkehrsunfall mit Personenschaden.
Beim Rechtsabbiegen übersah ein 42jähriger Pkw-Fahrer aus Mönchengladbach eine 12jährige Fahrradfahrerin, die die Straße
Willicher Damm über eine Fußgängerfurt überquerte. Das Kind wurde vom Fahrzeug erfasst und dabei leicht verletzt.
Es wurde einem Krankenhaus zugeführt, wo es nach ambulanter Behandlung entlassen wurde.

Drei Unfälle mit Radfahrern in Viersen

Viersen (ots)

Zumindest am Freitag Nachmittag war der Bereich Viersen ein gefährliches Pflaster für Fahrradfahrer. Die Unfallserie
begann um 14.35 Uhr in Süchteln auf der Hindenburgstraße in Höhe des Äquatorweges. Hier war aus Richtung Dülken kommend eine vierköpfige
Radlergruppe aus den Niederlanden „bergab“ in Richtung Süchteln unterwegs. Kurz vor dem Äquatorweg bogen die Radler in den
Verbindungstunnel ab, als sie die Hilferufe einer Mitfahrerin hörten, die als letzte in der Gruppe unterwegs war. Die anderen drei Fahrer
der Gruppe fanden die 61-jährige Mitfahrerin auf dem Boden liegend vor; sie hatte sich bei einem Sturz so schwere Verletzungen
zugezogen, dass sie in die Universitätsklinik Düsseldorf gebracht werden musste.
Ob es sich um einen Alleinunfall handelt oder jemand anders beteiligt war, kann zur Zeit nicht abschließend gesagt werden, da das Fahrrad
der Niederländerin nur minimalste Schäden aufweist. Sollten Zeugen zu dieser Zeit den Vorfall beobachtet haben, werden sie gebeten, sich
unter 02162-377/0 mit der Polizei in Viersen in Verbindung zu setzen.

Glimpflicher liefen die beiden anderen Unfälle mit Radfahrerbeteiligung ab. Auf einem Parkplatz an der Bahnhofstraße in
Viersen übersah gegen 15.00 Uhr ein 33-jähriger PKW-Fahrer aus Dülken eine 72-jährige Radfahrerin, die sich beim Sturz nur leichte
Verletzungen zuzog.

Nur kurze Zeit später (15.30 Uhr) übersah ein 36-jähriger PKW-Fahrer aus Boisheim einen 61-jährigen Radfahrer aus Dülken, der in Boisheim die Brüggener
Straße in Richtung Dülken befuhr. Beim Abbiegevorgang kam der Radfahrer zu Fall, verletzte sich aber ebenfalls nur leicht.

Kölner Stadt-Anzeiger: SPD-Experte sieht Abkehr von Wehrpflicht als Bruch der Bündnisverpflichtungen Köln

Köln (ots)

Der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rainer Arnold, hat den jetzt bekannt gewordenen Plan von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU), die Bundeswehr auf 156000 Zeit- und Berufssoldaten sowie 7500 Freiwillige zu reduzieren, kritisiert. „Wir melden uns damit von den Zusagen im Bündnis ab“, sagte er dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Samstag-Ausgabe). „Das entspricht nicht den Interessen und der Rolle Deutschlands. Die Fähigkeiten zur Bündnisverteidigung müssen bestehen bleiben.“ Auch reiche der Umfang nicht aus, um mehrere größere Auslandseinsätze gleichzeitig bestreiten zu können. 7500 Freiwillige wiederum seien nichts anderes als „ein Placebo, das innerhalb der Unionsfraktion die Wehrpflichtbefürworter zufrieden stellen soll. Da lohnt der Aufwand nicht, um die zu gewinnen.“ Arnold fügte hinzu: „Unser Vorschlag lautet 175000 Zeit- und Berufssoldaten plus 25000 Grundwehrdienstleistende. Dies wäre auch eine vernünftige Relation zu Frankreich und Großbritannien.“ Derzeit zählt die Bundeswehr 252000 Frauen und Männer in Uniform.

Kölner Stadt-Anzeiger: Bundesregierung verlangt von Google-Streetview längere Widerspruchspflicht

Köln (ots)

Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesverbraucherschutzministerium, Julia Klöckner (CDU), hat Google zu Korrekturen beim Internetdienst Street View aufgefordert, dabei allerdings offen gelassen, ob sich dies gesetzlich regeln lässt. „Die Widerspruchsfrist ist ein Punkt, den ich für ziemlich problematisch halte“, sagte sie dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Samstag-Ausgabe). „Sie müsste länger sein.“ Bisher beträgt sie vier Wochen. „Darüber hinaus ist die Frage, wie der Nachweis geführt wird, dass die Widersprüche auch wirklich bearbeitet wurden.“ Die Regierung stimme gerade eine Linie ab. Klöckner fügte aber hinzu, man müsse „realistisch sein. Ich weiß nicht, ob man’s regeln kann. An Daten, die irgendwo in den USA gespeichert sind, kommen unsere Datenschutzbeauftragten leider nicht ran – bzw. nur wenn guter Wille da ist.“ Tatsache sei, dass es „immer mehr Nachfragen“ gebe. Wer wolle, der könne sich auf der Internetseite des Ministeriums über die Möglichkeit des Widerspruchs informieren. Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Kretschmer, warnte im „Kölner Stadt-Anzeiger“ unterdessen vor übereilten Schritten: „Diese Debatte ist von einer Hysterie geprägt, die nervt. Wir brauchen nicht gleich über ein neues Gesetz zu reden.“ Es sei gut, „dass Google ein Widerspruchsrecht eingeräumt hat. Jetzt werden wir sehen, ob das Verfahren funktioniert.“

Kradfahrer bei Unfall schwer verletzt

Gütersloh (ots)

In der Nacht zum Samstag, gegen 01.50 Uhr, befuhr ein 19- jähriger Gütersloher mit einem Pkw Opel die B61 in Richtung Bielefeld. Im weiteren Verlauf wendete er zwischen der Fußgängerbrücke Moltkestr. und der Kreuzung mit der Brockhäger Str. verbotswidrig sein Fahrzeug. Ein hinter dem Opel Vectra in gleicher Richtung fahrender 34- jähriger Kradfahrer bemerkte das Wendemanöver zu spät und prallte mit dem PKW zusammen. Der Kradfahrer wurde durch den Sturz verletzt und verblieb zur stationären Behandlung im Städtischen Klinikum Gütersloh. Am PKW und am Krad entstand Sachschaden.

WDR Fernsehen – Sicherheitsexperte: Stadt Duisburg hätte Loveparade nicht genehmigen dürfen

Düsseldorf (ots)

In der gestrigen Ausgabe der Lokalzeit aus Duisburg um 19.30 Uhr im WDR Fernsehen kritisiert Dirk Oberhagemann die Genehmigungspraxis der Stadt Duisburg für die Loveparade. Nach Meinung des Mitarbeiters der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes habe die Stadt bereits im Vorfeld der Veranstaltung ihre Sorgfaltspflicht verletzt. Sie hätte eine Genehmigung für die Loveparade unter diesen Voraussetzungen nicht erteilen dürfen, sagt Oberhagemann. Die Stadt hätte bei einer genauen Überprüfung feststellen müssen, dass das Sicherheits- und Veranstaltungskonzept des Veranstalters Lopavent nicht realisierbar sei.

Er kritisiert dabei drei Punkte: den Tunnel als gleichzeitigen Ein- und Ausgang, die Auslastung des Geländes und die Steuerung der Besucher. Dabei weist er unter anderem darauf hin, dass bei der erwarteten Besucherzahl der Tunnel als Zu- und Abgang viel zu klein und eng war. Das hätte man im Vorfeld errechnen können. Dirk Oberhagemann arbeitet zurzeit an einem Forschungsprojekt zum Thema „Risiko Großveranstaltungen“ für das Bundesforschungsministerium.

Vor knapp drei Wochen waren bei der Loveparade in Duisburg 21 Menschen gestorben und mehr als 500 verletzt worden.

A31 – Dauerbaustelle ohne Ende?

Hamm (straßen.nrw)

Die Bauarbeiten an der A31 zwischen den Anschlussstellen Gescher/Coesfeld und Gronau/Ochtrup scheinen kein Ende zu nehmen. Der Grund
dafür sind Reparaturen an der Betonfahrbahn, die eine umfangreiche Sanierung im nächsten Jahr vorbereiten. Auf einer Länge von 15 Kilometern muss hier die
Autobahn wegen tiefreichender Schäden erneuert werden. Die eigentliche Erneuerung soll im nächsten Jahr beginnen und zwei Jahre lang andauern. Bevor
jedoch der gesamte Verkehr für diese Bauarbeiten auf eine Seite der Autobahn geleitet werden kann, müssen die Fahrbahnen soweit verstärkt werden, dass sie
der Mehrbelastung standhalten.

Der strenge Winter hat die provisorischen Reparaturen nicht nur verzögert sondern auch zu weiteren Schäden geführt: Bislang intakte Betonplatten waren im
Frühjahr ebenfalls kaputt. Da die Straßenbauer im ersten Schritt nur eine provisorische Verstärkung der Autobahn anstreben, werden die Schäden zunächst
mit Asphalt geflickt, beziehungsweise vorhandene Risse vergossen. Eine so „reparierte“ Fahrbahn ist nicht komfortabel zu befahren, dafür liegen die Kosten
nur bei rund einem Fünftel einer Repartur mit Beton. Anfang Juli wurden die Temperaturen so hochsommerlich, dass sich die Betonfelder ausdehnten und die
Asphaltstreifen teilweise nach oben drückten. Die so entstandenen Aufwölbungen im „Flickasphalt“ werden die Straßenbauer wo nötig abfräsen.