Tötungsdelikt in Remscheid

Remscheid (ots)

Am 26.08.2010, gegen 17:46 Uhr, wurde in Remscheid, Hüttenstraße, ein 48-jähriger Mann schwer verletzt aufgefunden. Trotz notärztlicher Behandlung verstarb er noch am Fundort. Aufgrund der Verletzungen geht die Polizei von einem Tötungsdelikt aus. Nach ersten Ermittlungen kam es zu einem Streit zwischen mehreren Personen, in dessen Verlauf der 48-Jährige die tödlichen Verletzungen erlitt. Im Nahbereich wurden drei Männer (22, 46, 53 Jahre alt) festgenommen. Eine Mordkommission wurde eingesetzt. Die Ermittlungen dauern an.

Kassel: Polizisten werden beschossen

Kassel

Am heutigen Donnerstagnachmittag, gegen 13.40 Uhr, kam es zu einem Schusswechsel zwischen Beamten der Kasseler Polizei und einem 28-Jährigen aus Kassel. Der 28-Jährige wurde bei dem Vorfall durch die Beamten getroffen und wird derzeit in einem Kasseler Krankenhaus behandelt. Nach Auskunft der behandelnden Ärzte besteht derzeit Lebensgefahr.

Der 28-Jährige war bereits gegen 13.10 Uhr auffällig geworden. Zeugen meldeten der Polizei, dass der Mann mit einer Schusswaffe an einer in der Nähe des Tatorts gelegenen Tankstelle hantieren würde. Ein weiterer Zeuge teilte wenig später mit, den Mann mit einer Schusswaffe in der Hand durch die Schützenstraße gehen gesehen zu haben.

Beamte der Kasseler Polizei trafen im Rahmen der Fahndung vor dem Anwesen Wartekuppe 23 auf den 28-Jährigen, der vor dem Wohnhaus auf dem Boden saß. Nachdem die Zivilbeamten sich als Polizisten zu erkennen gaben, schoss der Mann unmittelbar auf die Beamten. Die Polizisten erwiderten die Schüsse mit ihren Dienstpistolen und trafen den 28-Jährigen am Bauch, am Bein und dem Arm. Die Beamten wurden bei dem Einsatz nicht verletzt.

Der 28-Jährige, der zur Tatzeit alkoholisiert war, ist der Polizei kein Unbekannter. Der Mann ist in der Vergangenheit bereits mehrfach wegen Gewaltdelikten in Erscheinung getreten.

Schlagzeilen aus Viersen

Betrug scheiterte

Tönisvorst-St.Tönis (ots) – Sei klüger als der Betrüger!“. Dieses
Motto machte sich heute Mittag ein 53-jähriger Geschäftsmann aus St.
Tönis zu Eigen.
Am gestrigen Mittwoch ging bei dem Floristikbetrieb ein Anruf ein, in
dem ein Unbekannter im Auftrag seines in den USA lebenden Bruders
einen Blumenstrauß im Wert von 70.- Euro bestellte. In diesen
Blumenstrauß sollten nochmals Banknoten im Wert von 250.- Euro
eingebunden werden.

Eine Bestätigung der entsprechenden Banküberweisung sollte per Fax
folgen. Der Blumenstrauß sollte nach Krefeld geliefert werden.
Einzelheiten wollte der Anrufer noch mitteilen.

Heute ging dann bei dem Floristikbetrieb per Fax die Kopie der
Zahlungseinweisung ein.
Der misstrauische Geschäftsinhaber ließ dieses Fax bei seiner
Hausbank prüfen. Dort wurde ihm mitgeteilt, dass es sich mit hoher
Wahrscheinlichkeit um eine Fälschung handele.

Gegen Mittag rief der Unbekannte wieder an.
Er teilte mit, dass der Blumenstrauß doch nicht ausgeliefert werden
müsse, vielmehr würde die Frau des in den USA lebenden Bruders den
Strauß gleich abholen.

Nur wenige Minuten später erschien diese in dem Geschäft. Die
51-jährige Geschäftsinhaberin hielt die Kundin zunächst hin, da ihr
Mann in der Angelegenheit noch bei der Bank war. Als der
Geschäftsinhaber zurückkehrte, rief der Unbekannte wieder an und
wollte die angebliche Frau seines Bruders sprechen. Dieses Gespräch
wurde zunächst in deutscher Sprache geführt, später sprach die
Unbekannte ausländisch.

Nach einigen Minuten verließ die Unbekannte schimpfend das
Geschäft, da sie den Blumenstrauß nicht bekommen hatte.

Bei der Unbekannten handelt es sich vermutlich um eine Angehörige
einer ethnischen Minderheit, ca. Anfang 20, schlank, dunkle, zu einem
Zopf gebundene Haare. Sie trug ein knielanges Jeanskleid.

In der Nähe des Blumenladens auf der Feldstraße fiel ein weißer
Golf mit Offenbacher Kennzeichen (OF-) auf. Auf dem Fahrersitz saß
ein Mann, offensichtlich ebenfalls Angehöriger einer ethnischen
Minderheit. Im Fond saß ein Baby.

Hinweise an die Kriminalpolizei in Kempen unter 0 2162 / 377 – 0.

Eine Leichtverletzte bei Verkehrsunfall

Tönisvorst-Vorst (ots) – Ein Verkehrsunfall mit einer
Leichtverletzten ereignete sich heute Morgen auf der L 385 zwischen
Vorst und Oedt.

Eine 70-jährige Oedterin fuhr gegen 10:50 Uhr mit ihrem Pkw auf
der L 385 von Vorst in Richtung Oedt. In einer scharfen Rechtskurve
geriet der Pkw auf der regennassen Fahrbahn ins Schleudern. Dadurch
kam der Pkw ausgangs der Kurve etwas auf die Gegenfahrbahn.
Es kam zum Zusammenstoß mit dem Pkw einer 23-jährigen Oedterin, die
die L 385 von Oedt in Richtung Vorst befuhr.

Die 23-Jährige wurde in ein Krankenhaus eingeliefert, dass sie
nach ambulanter Behandlung wieder verlassen konnte.

Wohnungsbrand in Hilfarth

Hückelhoven-Hilfarth.

Am Donnerstag morgen gegen 9.40 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Zimmerbrand in den Birkenweg gerufen. Hier brannte es in einem Reihenhaus das eine ältere Dame bewohnte. Als Ursache wird ein implodiertes Fernsehgerät vermutet. Um das Feuer unter Kontrolle zu bekommen waren 31 Feuerwehrläute der Löschgruppen aus Hilfarth, Brachelen und Hückelhoven mit sechs Fahrzeugen im Einsatz. Das Feuer war nach gut einer Stunde unter Kontrolle, das Haus wurde anschliessend gelüftet.

Heiligenhaus: LKW-Führerhaus von Eiche zerschlagen

Heiligenhaus / Ratingen-Homberg (ots)

Am heutigen Donnerstagmorgen des 26.08.2010, gegen 07.35 Uhr, ereignete sich auf der ländlich gelegenen Straße Hofermühle, in einer Außenbürgschaft der Stadt Heiligenhaus und Grenzlage zu Ratingen-Homberg, ein ungewöhnlicher und zugleich schwerer Verkehrsunfall, der nur mit sehr viel Glück kein Menschenleben forderte.

Ein 38-jähriger Angestellter eines Düsseldorfer Müllentsorgers befuhr mit einem orangefarbenen MAN-Mülllastwagen die abgelegene Straße Hofermühle. Dabei befand sich der Mann aus Mönchengladbach allein im Führerhaus des 18-Tonners, da ein ihn begleitender 36-jähriger Kollege aus Düsseldorf am Heck des MAN L88 auf einem Trittbrett hinter der großen Müllpresse mitfuhr. Als sich der Müllwagen auf dem nur schmal asphaltierten Weg in einem Waldstück hinter der örtlichen Kläranlage befand, kippte plötzlich aus einer hohen Böschung an der rechten Seite eine große Eiche quer über die Fahrbahn, nachdem deren Wurzelwerk, nach bisherigen Erkenntnissen ohne Fremdeinwirkung, wahrscheinlich in Folge der andauernden starken Regenfälle der vergangenen Tage, ihren Halt im Erdreich der Böschung verloren hatte. Der am unteren Stammende auf ca. 80 cm Durchmesser geschätzte Baum stürzte unmittelbar auf das Fahrerhaus des MAN. Der 38-jährige Fahrer, der den stürzenden Baum nach eigenen Angaben erst richtig im Augenblick des Aufpralls wahrnahm, konnte weder ausweichen, noch rechtzeitig genug vor der Kollision zum Stillstand abbremsen. Dass er sich aber in der Fahrerkabine reaktionsschnell nach rechts zur Seite auf die Sitzflächen warf, rettete ihm wahrscheinlich das Leben, denn der Baum zerschmetterte die Fahrerkabine und drückte das Dach bis auf Höhe der unteren Fensterkanten herunter. Dennoch wurde der 38-jährige LKW-Fahrer dabei schwer verletzt und in seinem total zerstörten Führerhaus eingeklemmt. Sein 36-jähriger Kollege am Heck des MAN wurde durch den abrupten Stillstand des Fahrzeugs gegen die Aufbauten des Mülllasters geschleudert und zog sich dabei ebenfalls Kopfverletzungen zu. Er konnte jedoch von alarmierten Rettungskräften schnell versorgt und mit einem Rettungswagen dem Klinikum Niederberg in Velbert zugeführt werden, welches der Patient später nach nur ambulanter ärztlicher Behandlung wieder verlassen konnte.

Die Bergung des 38-jährigen Fahrers aus dem zerstörten LKW gestaltete sich hingegen schwieriger, da der tonnenschwere Baum auf der niedergedrückten Kabine lag. Dennoch konnte die örtliche Feuerwehr den Mann schließlich aus dieser Lage befreien. Nach notärztlicher Erstversorgung am Unfallort wurde der Schwerverletzte in die Berufsgenossenschaftlichen Unfallkliniken in Duisburg transportiert, wo er zur stationären ärztlichen Versorgung seiner nicht lebensgefährlichen Verletzungen verbleiben muss.

Die Bergung des teilweise beladenen Mülllastwagens wurde von der Müllentsorgungsfirma selber veranlasst. Der am LKW entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mindestens 20.000,- Euro. Die Unfallstraße bleibt auch nach der Räumung weiterhin gesperrt, bis die Standsicherheit weiterer Bäume in der Böschung von verantwortlicher Stelle geprüft wurde und als gesichert erscheint.

Foto: Polizei

Düren: Porsche landete nach Überschlag im Acker

Düren (ots)

Am Donnerstagvormittag ereignete sich auf der L 257 zwischen den Stadtteilen Arnoldsweiler und Birkesdorf ein
Verkehrsunfall, bei dem für einen jungen Fahrzeugführer mit dem ihm überlassenen Pkw die Fahrt neben der Fahrbahn endete.
Glücklicherweise blieb er dabei unverletzt.

Nach den polizeilichen Ermittlungen an der Unfallstelle verließ der 21-jährige Mitarbeiter einer Kfz-Werkstatt aus Düren mit einem
Kundenfahrzeug die Ortschaft Arnoldsweiler über die Thomas-Mann-Straße. Beim Versuch, ein voraus fahrendes Fahrzeug zu
überholen, drehte sich das sportliche Gefährt auf der nassen Fahrbahndecke und kam von der Fahrbahn ab. Nachdem es sich
überschlagen hatte, kam es auf dem Dach liegend in einem Feld zum Stillstand, wo es dann von einem Abschleppunternehmen geborgen werden
musste.

Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 80.000 Euro geschätzt.

Schlagzeilen aus dem Kreis Heinsberg

Wegberg-Wildenrath – Motorradfahrer stürzte / 51-Jähriger schwer verletzt –

Am 25. August befuhr gegen 22.15 Uhr ein 51-jähriger Mann aus Viersen mit seinem Motorrad die Bundesstraße 221 aus Arsbeck kommend in Richtung Wildenrath. In der Höhe der Baustelle der Ortsumgehung Wildenrath verlor er die Kontrolle über sein Zweirad und stürzte. Dabei zog er sich schwere Verletzungen zu und musste nach notärztlicher Versorgung an der Unfallstelle zur stationären Behandlung ins Heinsberger Krankenhaus gebracht werden.

Heinsberg – Parkende Wagen beschädigt / Verursacher fuhren davon –

Eine Mann aus Heinsberg parkte am 25. August gegen 11.00 Uhr einen gelben Pkw Peugeot, Typ 107, vor einer Apotheke an der Rathausstraße. Als er gegen 11.30 Uhr wieder zum Wagen zurückkehrte, wies dieser einen Unfallschaden auf. Ein anderes Fahrzeug war gegen den Peugeot gefahren und hatte den Kotflügel hinten rechts eingedrückt sowie den Lack beschädigt. Ohne sich aber weiter um den angerichteten Sachschaden zu kümmern, war der Verursacher davongefahren.

Ein weiterer Pkw wurde am Vormittag des 24. August auf dem Parkplatz vor der Galerie an der Ostpromenade beschädigt. Zwischen 11.10 Uhr und 11.55 Uhr war offensichtlich beim Ein- oder Ausparken ein anderes Fahrzeug gegen einen schwarzen Pkw Nissan Micra geraten und hatte hinten rechts einen Lackschaden verursacht. Am Fahrzeug waren deutliche Abriebspuren zu erkennen. Auch hier hinterließ der Verursacher keine Personalien und flüchtete.

Wer Zeuge dieser Vorfälle war oder Angaben zu den gesuchten Fahrern bzw. ihrer Fahrzeuge machen kann, der wende sich bitte an das Verkehrskommissariat in Geilenkirchen, Tel.: 0 2 45 1  9 2 00 .

Geilenkirchen-Teveren – Vorfahrt genommen und abgedrängt / Zeugen gesucht –

Am 25. August befuhr gegen 14.55 Uhr ein 63-jähriger Mann aus Geilenkirchen mit seinem grauen Pkw BMW den Kreisverkehr an der Landstraße 42, als von der Kreisstraße 3 kommend ein Mercedes Sprinter samt Anhänger in den Kreisverkehr einfuhr. Um nicht mit diesem Wagen zusammenzustoßen, musste der Geilenkirchener nach eigenen Angaben stark abbremsen. Der Fahrer des Sprinters, an dem niederländische Kennzeichen angebracht waren, setzte seine Fahrt auf der Landstraße 42 in Richtung Geilenkirchen fort. Der 63-Jährige wollte den Fahrer auf sein Fehlverhalten hin ansprechen und versuchte deshalb das Gespann zu überholen. Als er sich bereits neben dem Mercedes befand, fuhr der Fahrer auf die Gegenfahrbahn und drängte den Geilenkirchener auf den Grünstreifen. Anschließend fuhr er davon.
Der 63-Jährige hatte sich das Kennzeichen notiert und informierte die Polizei. Zur Klärung des Vorfalls werden nun Zeugen gesucht, die das Geschehne beobachteten. Hinweise bitte an das Verkehrskommissariat in Geilenkirchen, Tel.:   0 2 45 1  9 2 00

Heinsberg – Zahlreiche Sachbeschädigungen durch Graffitis aufgeklärt –

Zwischen November 2009 und April 2010 kam es im Heinsberger Stadtgebiet zu zahlreichen Graffitischmierereien. Verunreinigungen in den Orteilen Eschweiler, Grebben, Oberbruch und Schafhausen wurden der Polizei gemeldet. So waren dort Hauswände, Garagentore, Bushaltestellen, Verkehrszeichen und Schaltkästen besprüht worden.
Nun konnten Beamten des Heinsberger Regionalkommissariates 66 dieser Delikte aufklären. Die intensiven Ermittlungen führten die Polizisten zu zwei Jugendlichen aus Heinsberg. Bei den Durchsuchungen ihrer Wohnungen konnte entsprechendes Beweismaterial sichergestellt werden. In ihren Vernehmungen legten die beiden 15-Jährigen umfassende Geständnisse ab.
Gegen sie wurden Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung eingeleitet. Für die entstandenen Schäden werden sie sich zivilrechtlich verantworten müssen.

Heinsberg-Grebben – Einbruch in Gaststätte –

Zwischen 00.00 Uhr und 10.10 Uhr drangen am 25. August unbekannte Täter in eine Gaststätte an der Grebbener Straße ein und stahlen die Registrierkasse, einen Sparkasten sowie mehrere Flaschen mit Spirituosen.

Erkelenz – Einbruch in Schulen –

In zwei Schulen am Schulring brachen unbekannte Täter zwischen dem 24. August, 16.15 Uhr und dem 25. August, 08.55 Uhr ein. In den Gebäuden wurden mehrere Zimmer durchsucht und Fächer aufgebrochen. Was neben einem Beamer weiter entwendet wurde, stand zum Zeitpunkt der Anzeigenaufnahme noch nicht fest.

Hückelhoven – Navigationsgerät aus Pkw gestohlen –

Aus einem Pkw Land Rover, der an der Straße Markt geparkt stand, stahlen unbekannte Täter in der Nacht zum 26. August ein mobiles Navigationsgerät.

Hückelhoven – Einbruch in Wohnhaus –

Durch einen Kellerschacht gelangten unbekannte Täter zwischen dem 14. Juli und dem 22. August in ein Haus an der Balthazarstraße. Im Gebäude traten sie verschlossene Türen ein und durchsuchten die Wohnung. Entwendet wurden ein Flachbildschirm, ein Handy und Schmuck.

Hückelhoven-Hilfarth – Diebstahl aus Pkw –

Unbekannte Täter stahlen in der Nacht zum 25. August aus einem Pkw VW Kombi ein mobiles Navigationsgerät. Der Wagen stand vor einem Haus an der Straße Am Grüngürtel.

Wassenberg-Eulenbusch – Beamer und Tasche aus Pkw entwendet –

In der Nacht zum 26. August entwendeten unbekannte Täter aus einem Pkw VW Passat, der an der Mahrstraße abgestellt war, einen Beamer sowie eine schwarze Mustertasche mit Hygieneprodukten.

Wassenberg-Forst – Metall von Firmengelände gestohlen –

Auf ein Firmengelände an der Industriestraße drangen unbekannte Täter zwischen dem 24. August, 17.40 Uhr und dem 25. August, 05.45 Uhr ein und stahlen Metalle. Was genau in die Hände der Diebe fiel, dazu dauern die Ermittlungen noch an.

Neues aus Düren und Umgebung

Zahlreiche Diebstähle aus Pkw

Düren (ots)

Rund um die Dürener Innenstadt zieht sich das Band einer Diebesserie aus Pkw, wobei der durch unbekannte Täter
hinterlassene Sachschaden den Wert des Diebesgutes deutlich übersteigt.

Zwischen Mittwoch- und Donnerstagmorgen musste die Polizei insgesamt 15 Diebstähle aus geparkten Personenkraftwagen „rund um den
Stadtkern“ zu Protokoll nehmen. Betroffen waren Autos in folgenden Straßenzügen: Mariaweilerstraße, Paradiesstraße, Lagerstraße,
Eisenbahnstraße, Schoellerstraße, Heerweg, Roonstraße, Girbelsrather Straße, Im Eschfeld.

Dabei wurden ein Teil der Straftaten auch bei Tageslicht begangen.
In den meisten Fällen wurden Seitenscheiben eingeschlagen, um die Innenräume der Fahrzeuge durchsuchen zu können. Alleine der dadurch
verursachte Reparaturbedarf wird auf insgesamt 7.000 Euro geschätzt. Gestohlen wurde dann alles, was irgendwie zu Geld gemacht werden
kann. Darunter mehrere Sonnenbrillen, ein Navigationsgerät, ein Handy, ein Feuerlöscher, CDs, Münzgeld und andere Utensilien. An
einer beschädigten Autoscheibe hat die Polizei mutmaßlich vom Täter hinterlassene Blutspuren sichern können.

Die Polizei weist noch einmal darauf hin, dass im Fahrzeug zurück gelassene Halterungen und Ladekabel von mobilen Navigationsgeräten
von Dieben als Anreiz verstanden werden können, einen Wagen aufzubrechen, in der Annahme, dass sich auch das dazugehörige
Navigationsgerät versteckt darin befinden könnte.

Sachdienliche Hinweise über verdächtige Beobachtungen erbittet die Polizei an die Einsatzleitstelle unter der Rufnummer 0 24 21 / 949 – 2425.

Plastikgehirn bremste Linienbus

Niederzier (ots)

Wenig Verstand zeigte am frühen Donnerstagmorgen ein Jugendlicher, der in Niederzier mit einem
Plastikgehirn einen Busfahrer zur Notbremsung zwang.

Kurz nach 06.00 Uhr befuhr ein 42 Jahre alter Busfahrer die Breitestraße und hatte glücklicherweise noch keine Fahrgäste geladen,
als plötzlich etwas mit Wucht gegen seine Windschutzscheibe flog und er so sehr erschrak, dass er abrupt bremste. Gleichzeitig fiel ein
kreisrundes, im Durchmesser etwa ein Zentimeter großes Glasstück, das mittig der rechten Scheibenhälfte aus der Frontverglasung geplatzt
war, auf die Armaturen des Busses. Nach dem unfreiwilligen Stopp gelang es dem Fahrer jedoch, den Verantwortlichen für den mehrere
hundert Euro teuren Schaden zu sich zu rufen, bis die Polizei eintraf.

Die eingesetzten Beamten konnten dann ermitteln, dass der beschuldigte 17-Jährige aus Niederzier, zusammen mit zwei weiteren
Heranwachsenden, die Nacht über in einer Etagenwohnung auf der Breitestraße gezecht hatte. Während seine Kumpels dann die Wohnung
zum Frühstückseinkauf verließen, hatte er nichts Besseres zu tun, als ein Hartplastikspielzeug, bestehend aus zwei Gehirnhälften, die durch
ein Verbindungsstück zusammen gehalten wurden, aus dem Fenster einer ersten Etage auf den vorbei fahrenden Bus zu werfen.

Ein Alcotest ergab bei dem beschuldigten Minderjährigen einen Wert von 0,94 Promille AAK. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen des
gefährlichen Eingriffes in den Straßenverkehr eingeleitet.

Betrunken in den Gleisen – Bundespolizei warnt vor lebensgefährlichem Verhalten

Duisburg / Düsseldorf (ots)

Alleine der Aufenthalt in den Gleisen ist für Unbefugte lebensgefährlich und aus diesem Grund auch
untersagt. Wenn die Personen dann noch unter Einfluss von Alkohol stehen, erhöht sich die Gefahr zusätzlich. In den vergangenen Fällen
hat die Bundespolizeiinspektion Düsseldorf genau vor diesen Situationen und deren Folgen gewarnt.

Leider ereigneten sich seit dem gestrigen Abend in Duisburg und Düsseldorf wieder zwei Vorfälle, die die Unterschätzung der Gefahren
verdeutlichen und zur erneuten Warnung durch die Bundespolizei Veranlassung geben.

Ein 27-jähriger Mann lief am gestrigen Abend, gegen 19.00 Uhr, im Duisburger Hauptbahnhof in den Gleisbereich. Der Lokführer eines
Güterzuges musste deswegen eine Schnellbremsung einleiten. Zunächst flüchtete der Duisburger, konnte aber durch Bundespolizisten gestellt
werden. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,69 Promille. Er kam zur Ausnüchterung ins Polizeigewahrsam. Der Lokführer musste auf
Grund des Ereignisses abgelöst werden.

Ein 25-jähriger Essener konnte in der vergangenen Nacht, gegen 00.30 Uhr, von Beamten der Bundespolizei beobachtet werden, als er
durch mehrere Gleise des Düsseldorfer Hauptbahnhofes lief. Eine Sperrung des Zugverkehrs musste umgehend veranlasst werden. Bei ihm
ergab der Atemalkoholtest einen Wert von 2,10 Promille. Die Bundespolizei entließ den Mann aus der Ausnüchterungszelle erst am
heutigen Vormittag. Es kam durch den Vorfall zu leichten Verspätungen im Zugverkehr.

Gegen beide Personen wird nun zudem strafrechtlich ermittelt und sie könnten wegen der Betriebsstörungen noch zivilrechtlich belangt
werden.

Neues aus Aachen

Scheibe in Restaurant eingeschlagen und Flüssigkeit verspritzt

Aachen (ots) – Unbekannte haben die Scheibe eines Restaurants am
Bahnhofsplatz eingeschlagen und eine übel riechende Flüssigkeit in
das Restaurant gesprüht.

Mitarbeiter, die das Lokal am Morgen zuerst betraten, atmeten die
Flüssigkeit ein. Ihnen wurde übel. Sie mussten von Sanitätern in
Rettungswagen behandelt und später in ein Krankenhaus eingeliefert
werden.

Der Tatzeitraum muss in der vergangenen Nacht bis heute Morgen,
zum Zeitpunkt der Entdeckung um kurz vor 9 Uhr liegen.

Die Polizei hatte den Bereich um das Restaurant mit Flatterband
abgesperrt während die Feuerwehr das Lokal weitgehend säuberte und
Proben von der stinkenden Flüssigkeit nahm, die nun chemisch
untersucht wird.

Während dessen hat die Kripo die Ermittlungen aufgenommen.

Ob ein Zusammenhang mit einer Sachbeschädigung in der Rommelsgasse
von Mitte Juni besteht, kann zurzeit nicht gesagt werden. Seinerzeit
hatten Unbekannte die Außenbestuhlung einer Gaststätte mit einem
Klebstoff überzogen. Konkrete Hinweise auf die Täter gibt es bislang
nicht.

Einbruch in Schule

Aachen (ots) – Heute Morgen (26.August2010) gegen 4.30 Uhr wurde
der Einbruch in eine Schule in der Robert-Schumann-Straße bemerkt.
Unbekannte schlugen vermutlich in der vergangenen Nacht eine Scheibe
ein und durchsuchten die Räumlichkeiten.
Ob etwas entwendet wurde, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht
fest.
Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten,
sich bei der Polizei zu melden. Hinweise nimmt jede
Polizeidienststelle entgegen.

Kurios: 8-Jähriger flüchtete aus Angst vor einer Spritze aus Arztpraxis; Polizei suchte und fand ihn

Aachen (ots) – Aus Angst vor einer Spritze ist ein achtjähriger
Junge aus der Praxis eines Arztes geflüchtet. Der kleine Erdenbürger,
offenbar bereits in jungen Jahren mit einer guten Portion
Entschlussfreudigkeit ausgestattet, löste damit einen Polizeieinsatz
aus.

Seine Mutter hatte mit ihm zusammen die Praxis eines Kinderarztes
aufgesucht. Aus therapeutischer Sicht sollte dem Jungen eine Spritze
verabreicht werden. Ob nun die zuvor erfolgte Aufklärung über das
Setzen oder die Wirkung einer Spritze wenig überzeugend oder gar ihr
Anblick erschreckend wirkte, ist nicht überliefert. Jedenfalls
ergriff der Junge die Flucht. Als intensive Suchmaßnahmen im Umfeld
der Praxis nicht zum Erfolg führten, rief die Mutter die Polizei.

Ein Motorradpolizist und zwei Polizisten im Streifenwagen suchten
nach dem kleinen Patienten. Auf das Rufen seines Namens reagierte er
nicht. Selbst die Verharmlosung der Situation „alles halb so schlimm,
komm bitte!“ bewertete der Achtjährige anders als Mama, Polizei und
die Sprechstundenhilfen. Die im Suchen geübte Polizei fand den jungen
Mann schließlich, hinter einem geparkten Auto kauernd in der Nähe der
Praxis.

Mutter und Sohn kamen dann auch im Versteck zusammen.
Im weiteren Verlauf leisteten die Ordnungshüter dann
Überzeugungsarbeit in Sachen Spritzen und stellten als Belohnung eine
Fahrt im Streifenwagen in Aussicht. Der Junge entschied sich aber für
das Angebot der Mutter, nach tapferer Behandlung zwei Spielzeugautos
zu bekommen.

Wie gesagt, schon heute zeichnet sich eine gewisse
Entschlussfreudigkeit ab.