RegioNews

News und Meldungen aus der Region

Diebstähle und Sachbeschädigungen auf dem Wickrather Friedhof

Mönchengladbach-Wickrath (ots)
Unbekannte stahlen und beschädigten Grabschmuck, Vasen, Kreuze etc.

In den vergangenen zwei Nächten kam es auf dem Wickrather Friedhof zu zahlreichen Sachbeschädigungen und Diebstählen an Grabstätten.
Entwendet und beschädigt wurden, mehr ist zurzeit nicht bekannt, Vasen, Grabkreuze, Grabschmuck etc.
Ob der oder die Täter es schwerpunktmäßig auf Metall abgesehen haben, ist ebenfalls noch nicht bekannt. Die Polizei geht bisher von rund 30
Geschädigten aus, deren Angaben zu den Schäden größtenteils noch ausstehen.

Die Kriminalpolizei bittet daher Geschädigte und auch Zeugen sich unter Telefon 0 21 61 – 29 0 zu melden.

August 4, 2010 Posted by | Region Mönchengladbach | Hinterlasse einen Kommentar

12-Jähriger bei Unfall schwer verletzt

Mülheim an der Ruhr-Speldorf (ots)

Mit schweren Verletzungen kam ein 12-jähriger Junge heute Nachmittag (4. August, gegen 15:10 Uhr) nach einem Verkehrsunfall in ein Krankenhaus.

Der Junge stieg an der Haltestelle Duisburger Straße/ Ruhrorter Straße aus einer Straßenbahn aus und wollte vor dieser die Straße überqueren. Zeitgleich fuhr ein 34-jähriger Mann mit seinem Ford Fiesta auf der Duisburger Straße in Richtung Duisburg an der Tram vorbei. Trotz eines Ausweichmanövers erfasste er den Jungen, der dadurch in die Luft geschleudert wurde und schließlich auf den Boden prallte.

Zur Behandlung seiner schweren Verletzungen wurde er mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Polizisten informierten die Mutter, welche unverzüglich ins Hospital kam.

Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Kreuzung Duisburger Straße/ Ruhrorter Straße gesperrt werden.

Das Verkehrskommissariat 24 ermittelt den genauen Unfallhergang und die Unfallursache.

August 4, 2010 Posted by | sonstige Regionen | Hinterlasse einen Kommentar

Erkelenz-Immerath – Getöteter Augenarzt

arzt

Viele Fragen beschäftigen Staatsanwaltschaft und Mordkommission

Belohnung auf 20.000 Euro erhöht

Erkelenz (ots)

Der ungeklärte Mord vom 09. Januar in Erkelenz-Immerath, bei dem ein 51-jähriger Augenarzt aus Erkelenz durch zahlreiche Schüsse getötet wurde, gibt den Ermittlern immer noch Rätsel auf. Durch die Ausstrahlung des Falles in der heutigen ZDF Sendung „Aktenzeichen XY … ungelöst“ und erneute Veröffentlichung in den lokalen Medien, erhoffen sich Staatsanwaltschaft und Mordkommission Antworten auf ihre dringendsten Fragen.

Offensichtlich gab es zwei Seiten im Leben des 51-Jährigen. Zum einen war er ein geschätzter Arzt und hilfsbereiter Mensch, zum anderen suchte er in seiner Freizeit Abenteuer und Gefahr. Es stellte sich heraus, dass er außerhalb seines Berufes wenig soziale Kontakte hatte und bescheiden lebte. Zu seinen Hobbys zählten Motorräder und das Gitarrenspiel. Im Bekanntenkreis wurde von verschiedenen Motorradtreffen berichtet, an denen der Arzt teilgenommen hatte. Ob er Kontakte zum Rockermilieu pflegte, ist nicht bewiesen. Deshalb sind Antworten auf folgende Fragen wichtig:

– Wer kann Angaben zu dem Motorradclubkontakten des Arztes machen? – Gab es Beziehungen zum Rockermilieu?

waffe

Das Angehörigen und Freunden bekannte Leben dürfte nach jetzigem Stand der Ermittlungen wahrscheinlich nicht mit seinem Tod in Verbindung stehen. Ihn interessierten Waffen. Er war Mitglied in einem Schießclub und besaß daher legale Waffen. Am Tatort jedoch wurde eine ihm zuzuordnende Schusswaffe gefunden, für die er keine Erlaubnis besaß. Deshalb ist es für die weiteren Ermittlungen sehr wichtig zu wissen:

– Von wem hat der Arzt Waffen gekauft? – Wem hat er Waffen vielleicht zum Kauf angeboten? – Wer weiß etwas über Kontakte zu möglicherweise albanischen Waffenhändlern?

Im Rahmen der Recherchen wurde bekannt, dass der Augenarzt im Jahre 2008 versucht haben soll, mehrere Kalaschnikows zu verkaufen. In diesem Zusammenhang hätte es an einem bisher unbekannten Tag im Jahr 2008 ein Treffen mit einem Kaufinteressenten namens „Drago“ auf dem Pendler-Parkplatz an der Autobahn 44, Ausfahrt Aldenhoven gegeben. Auch hier werden Zeugen gesucht.

– Wer hat das Treffen beobachtet? – Wer kennt einen angeblichen Waffenhändler namens „Drago“?

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Ein klares Mordmotiv ist bisher nicht zu erkennen. Ein mögliches Waffengeschäft könnten ein Motiv sein. Es ist aber auch denkbar, dass bisher nicht bekannte Zusammenhänge ursächlich für seinen Tod sind.

Die bisher fehlende Mordwaffe könnte die Ermittlungen entscheidend voranbringen. Der Augenarzt wurde mit einer Maschinenpistole der Marke STEN, Typ MK II, erschossen. Die Ermittlungen ergaben, dass er diese Schnellfeuerwaffewaffe von einem Manfred Hämmerle erhalten hat. Dieser Mann wird beschuldigt, mehrfach illegal Schusswaffen besorgt zu haben. In diesem Zusammenhang bedarf es der Klärung folgender Fragen:

– Wer kann Angaben zu Verbindungen zwischen Dr. Schmitz, Manfred Hämmerle und dem angeblichen Drago machen? – Wer hat diese Personen zusammen gesehen? – Wer kann Angaben zum Verbleib der Mordwaffe machen? – Wo ist eine STEN MK II nach der Tat am 09. Januar 2010 aufgetaucht?

Für Hinweise, die zur Ermittlung und Ergreifung des Täters führen, ist von privater Seite eine Belohung von 20.000 Euro ausgelobt worden.

Hinweise zu diesem Tötungsdelikt bitte an die Mordkommission in Aachen, Tel. 0 2 4 1 / 95 77 0 oder jede andere Polizeidienststelle.

August 4, 2010 Posted by | Region Heinsberg | , , | Hinterlasse einen Kommentar

Waffenfund in Rheindahlen

Mönchengladbach (ots)

Am Mittwochnachmittag, gegen 14:40 Uhr, fand ein Mitarbeiter der Fa. EGN in einem Container drei ca. einen Meter lange Gegenstände, die ähnlich aussahen wie Sprengkörper. Die daraufhin alarmierte Feuerwehr, das Ordnungsamt und die Polizei entschieden sich, einen Sicherheitsbereich von 300 m Durchmesser zu räumen und evakuieren. Der Kampfmittelräumdienst wurde informiert. Doch bevor dieser zur Tat schreiten konnte, stellte sich heraus, dass es sich bei den Gegenständen um harmlose Übungsattrappen der britischen Streitkräfte handelte. Diese hatten selbige in dem Container entsorgt. Nun wurden sie einer ordnungsgemäßen Entsorgung zugeführt.

Da innerhalb des Sicherheitsbereiches lediglich Gewerbebetriebe ansässig waren, stellte die Räumung bzw. Evakuierung keine Probleme dar.

August 4, 2010 Posted by | Region Mönchengladbach | Hinterlasse einen Kommentar

Hameln: Arbeitsunfall – 32-jähriger Mann stürzt vom Dach

Hameln (ots) – Marienau

Am Mittwoch, 04.08.2010, gegen 12:23 Uhr, ereignete sich auf einem Bauernhof in der Ortschaft Marienau ein tragischer Arbeitsunfall. Ein 32-jähriger Dachdecker (aus Elze) stürzt, nach Betreten einer auf dem Dach eines Stallgebäudes befindlichen Eternitplatte, ca. 4 Meter in die Tiefe und verletzt sich dabei schwer.

Zur medizinischen Versorgung wurde der Mann, mittels zwischenzeitlich angeforderten Rettungshubschrauber, zur Medizinischen Hochschule nach Hannover verbracht.

Nach Aussage des behandelnden Notarztes besteht Lebensgefahr.

August 4, 2010 Posted by | sonstige Regionen | Hinterlasse einen Kommentar

Neues Deutschland: zur BP-Aktion im Golf

Berlin (ots)

Das Ölbohrloch im Golf von Mexiko wird, so scheint es, nun endgültig verschlossen. Mehr als ein Dreivierteljahr hat der lange Zeit hilflos agierende Ölgigant BP dafür benötigt. Heißt es nun Schwamm drüber, wie es die BP-Verantwortlichen wohl am liebsten hätten? Das ist nicht zu erwarten, denn die Langzeitfolgen der größten Ölkatastrophe in der Geschichte sind noch kaum absehbar. Das gilt für die ökologischen Zerstörungen im Lebensraum Meer und auch für die Verluste der Tourismusindustrie und Fischerei in den betroffenen Regionen. BP kann sich angesichts des ohnehin schon schweren Imageverlustes gerade auf dem wichtigsten Markt und Fördergebiet USA nicht aus der Verantwortung stehlen. Und so wird man einen zweistelligen Milliardenverlust aus den weiter üppig fließenden Profiten abzweigen müssen. Doch es geht um weit mehr als die Begleichung von Schadenersatzforderungen und die Zukunft von BP. Die globale Ölförderung hat ihren Scheitelpunkt wohl schon erreicht oder ist kurz davor – die Konzerne fördern in ökologisch immer sensibleren Gebieten und auf immer riskantere Weise. Daher sind energiepolitische Alternativen dringend gefragt. Eine Katastrophe allein wird für ein Umdenken nicht sorgen – das zeigte schon der Tschernobyl-GAU bei der Atomkraft. Dafür ist die Lobby der großen Energiekonzerne einfach zu einflussreich.

Der Druck ausströmenden Öls im Bohrloch ist mit Schlamm gebannt – jetzt ist politischer Druck von unten gefragt.

August 4, 2010 Posted by | News | Hinterlasse einen Kommentar

Schwerer Verkehrsunfall auf der A 46 – 29 – jährige Düsseldorferin tödlich verletzt

Zwei weitere Personen erlitten schwere Verletzungen – Rettungshubschrauber im Einsatz


Düsseldorf/Neuss
(ots)

Bei einem Verkehrsunfall in Neuss wurde gestern am frühen Dienstagabend eine 29-jährige Düsseldorferin tödlich verletzt. Ihr 33 Jahre alter Beifahrer und ein weiterer Beteiligter erlitten schwere Verletzungen.

Nach bisherigen Ermittlungen der Autobahnpolizei befuhr die junge Frau mit ihrem VW Polo gegen 19 Uhr die Auffahrt der Anschlussstelle Neuss-Holzheim in Richtung Wuppertal. Um ihr das Einfädeln zu ermöglichen, wechselte ein 29-jähriger Mönchengladbacher auf der Hauptfahrbahn vom rechten auf den linken Fahrstreifen. Dabei übersah der Fahrer eines Opel Astra einen von hinten mit hoher Geschwindigkeit herannahenden 30 Jahre alten Düsseldorfer. Dieser leitete eine Vollbremsung ein und kam im Anschluss zunächst nach links, dann nach rechts von der Fahrbahn ab. Dabei kollidierte sein Subaru mit dem Polo der Düsseldorferin, die sich noch auf der Einfädelungsspur befand. Beide Fahrzeuge überschlugen sich und die Fahrerin des VW zog sich so schwere Verletzungen zu, dass sie noch an der Unfallstelle verstarb. Ihr Beifahrer und der Subaru-Fahrer wurden auf Grund der Schwere ihrer Verletzungen mit Rettungshubschraubern in Spezialkliniken geflogen.

Die A 46 blieb in Fahrtrichtung Wuppertal bis 22.55 Uhr gesperrt.
Das längste Staumaß betrug 2500 Meter. Es entstand ein Gesamtschaden von 7000 Euro.

August 4, 2010 Posted by | PKW / LKW Unfall | Hinterlasse einen Kommentar

News und Schlagzeilen aus Heinsberg und Umgebung

Übach-Palenberg/Holthausen – Ausbremsmanöver führte zu Verletzungen –

Durch ein Ausbremsmanöver, bei dem ein 54-jähriger Autofahrer aus Herzogenrath einen Bus auf der Roermonder Straße angehalten hatte, wurde ein 74-jähriger Mann aus Baesweiler ver-letzt.
Am 03. August bestieg gegen 16.45 Uhr der 74-Jährige an der Bushaltestelle Holthausen einen Linienbus um in Richtung Merkstein zu fahren. Nach der Aufnahme der Fahrgäste setzte der 36-jährige Busfahrer den Blinker und fuhr los. Genau in diesem Augenblick wollte der 54-jährige Pkw-Fahrer an dem Bus vorbeifahren. Um einen Zusammenstoß zu verhindern hupte dieser und lenkte seinen Pkw nach links über die Linksabbiegespur des Gegenverkehrs. Nach diesem Ausweichvorgang setzte er sich vor den gerade anfahrenden Bus und bremste sein Fahrzeug ab. Nach eigenen Angaben war der Pkw-Fahrer über die Verkehrssituation so erbost, dass er den Bus bewusst zum Halten gebracht habe, um den Fahrer zur Rede zu stellen. Be-dingt durch den anhaltenden Pkw musste auch der Busfahrer stark abbremsen, um so einen Auffahrunfall zu verhindern. Der gerade zugestiegene Baesweiler kam durch den Bremsvor-gang zu Fall. Durch den Sturz wurde er so verletzt, dass er mit einem Rettungstransportfahr-zeug ins Krankenhaus nach Geilenkirchen gebracht werden musste.
Zur Klärung des Vorfalles hat die Polizei ihre Ermittlungen aufgenommen.

Heinsberg-Karken – Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr –

Eine über die Punkstraße gespannte Schnur wurde einer 63-jährigen Frau aus Heinsberg fast zum Verhängnis. Am 27. Juli befuhr sie gegen 18.55 Uhr mit ihrem Fahrrad die Punkstraße in Richtung Schulstraße. In Höhe der Schule hatten zuvor unbekannte Personen eine fast un-sichtbare Angelschnur quer über die Straße gespannt. Die Frau erkannte die gefährliche Situa-tion nicht und fuhr gegen die Schnur. Glücklicherweise riss die Leine, bevor sich die Frau ernsthaft verletzte.
Drei Jugendliche, die sich auf dem Schulhof befanden, beobachteten die Situation, stritten aber jede Beteiligung ab. Nun werden Zeugen gesucht, die zur Tatzeit Beobachtungen gemacht ha-ben, die zur Klärung der Tat beitragen können. Hinweise bitte an das Verkehrskommissariat in Geilenkirchen, Tel.: 0 243 1 9 90 0.


Wegberg-Beeck – Reifen zerstochen und Türen verkratzt –

An einem roten Pkw Seat Ibiza, der zwischen dem 3. August, 17.00 Uhr und dem 4. August, 7.30 Uhr, auf der Holtumer Straße geparkt stand, wurden die beiden linken Reifen zerstochen und auf gleicher Seite die Türen stark zerkratzt. Hinweise bitte an das Regionalkommissariat in Erkelenz, Tel.: 0 243 1 9 90 0

Hückelhoven-Millich – Bestohlener konnte Dieb festhalten –

Es war 5.35 Uhr als am 04. August der Bewohner eines Einfamilienhauses auf der Straße Hah-nenwinkel durch Hundegebell geweckt wurde. Bei der Nachschau entdeckte er zwei junge Männer, die zwei Fahrräder aus seiner Garage entwenden wollten. Einen der Täter konnte er bis zum Eintreffen der Polizei festhalten, der Zweite lief durch Nachbargärten davon. Aufmerk-same Nachbarn gaben den entscheidenden Hinweis auf das Versteck des geflohenen Täters, so dass auch dieser festgenommen werden konnte. Weil die 15 und 18 Jahre alten Personen, bei-de aus Hückelhoven stammend, unter Alkoholeinwirkung standen, wurde ihnen eine Blutprobe entnommen.

August 4, 2010 Posted by | Region Heinsberg | Hinterlasse einen Kommentar

Köln / A 1: Brummifahrer fuhr auf Stauende

Köln / BAB1 (ots)
Auf der Bundesautobahn A 1 ist heute Nachmittag (4. August) ein Lastwagenfahrer (24) auf seiner Fahrt in Richtung Dortmund auf ein Stauende aufgefahren.

Gegen 15.30 Uhr übersah der 24-Jährige aus bisher ungeklärten Gründen in Höhe des Autobahnkreuz Köln West, im dortigen Baustellenbereich, das Stauende und fuhr auf den vor ihm fahrenden Lkw auf. Der Brummifahrer wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Der Verletzte wurde in ein Krankenhaus gefahren, wo er stationär verblieb.

Die A 1 musste zur Landung eines Rettungshubschraubers kurzfristig gesperrt werden. Der Verkehr wurde einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt. Infolge des Unfalls staute sich der Verkehr auf einer Gesamtlänge von circa sechs Kilometern zurück.

August 4, 2010 Posted by | PKW / LKW Unfall | Hinterlasse einen Kommentar

Gasexplosion in einem Einfamilienhaus 46-Jähriger kommt mit schweren Verletzungen in die MH Hannover

Meine (ots) – Vordorf, An der Fiehe

Bei der Explosion eines Einfamilienhauses in Vordorf am Vormittag des 04. August, zog sich der 46-jährige Bewohner schwere Verletzungen zu und musste mit einem Hubschrauber in die Medizinische Hochschule nach Hannover verbracht werden. Offensichtlich hatte der Verletzte die Explosion selber herbeigeführt.

Vorangegangen war ein Beziehungsstreit am frühen Morgen, nach welchem die 46-jährige Ehefrau zusammen mit der gemeinsamen achtjährigen Tochter das Haus verlassen und bei einer Nachbarin zunächst Schutz gesucht hatte. Bei dem Streit zog sich die Ehefrau eine Platzwunde am Kopf zu, sie musste im Gifhorner Klinikum medizinisch versorgt werden. Die Nachbarin verständigte die Polizei. Als die Beamten nur kurze Zeit später in Vordorf eintrafen, stellten sie, nachdem sie sich mit einem Haustürschlüssel Zugang zu dem Haus verschafft hatten, in dem Gebäude massiven Gasgeruch fest. Daraufhin zogen sie sich sofort zurück und sperrten den Bereich weiträumig ab. Die noch offen stehende Haustür wurde von dem Ehemann kurze Zeit später wieder verschlossen.

Weitere Polizeikräfte und die Feuerwehr wurden hinzugezogen. Anwohner aus den umliegenden Häusern wurden evakuiert. Den 46-Jährigen, der sich offensichtlich im Obergeschoss des Hauses aufhielt, konnten die Beamten nicht dazu bewegen, das Haus zu verlassen. Über die Energieversorger wurde veranlasst die Hauptgasleitung des Hauses zu schließen.

Gegen 11.00 Uhr erschütterte eine starke Explosion die Wohngegend. Dabei wurden weite Teile des Obergeschosses komplett zerstört. Im Garten, rund 10 Meter von dem Haus entfernt, fanden die Beamten den 46-Jährigen schwerverletzt am Boden liegend vor. Nach ersten medizinischen Versorgungen wurde er mit einem Hubschrauber in die Medizinische Hochschule Hannover geflogen. Nach aktuellen Informationen zog sich der Mann bei der Explosion u.a. Verbrennungen dritten Grades zu. Akute Lebensgefahr besteht jedoch nicht. Weitere Personen wurden nicht verletzt.

Durch die Wucht der Explosion und der damit verbundenen Druckwelle wurde nicht nur das Einfamilienhaus beschädigt, auch umliegende Häuser und abgestellte Autos wurden durch umherfliegende Trümmerteile beschädigt. Durch die Explosion war zudem das Wohnhaus des 46-Jährigen in Brand geraten, das Feuer konnte jedoch durch die anwesenden Wehren relativ schnell unter Kontrolle gebracht werden. Am Mittag trafen erste Speziallisten des zentralen Kriminaldienstes der Gifhorner Polizei am Tatort ein, um mit der Spurensuche zu beginnen. Bei den Ermittlungen stellten die Beamten fest, dass der 46-Jährige offensichtlich zuvor an der Gasleitung manipuliert hatte. Die Polizei geht als Hintergrund der Tat von familiären Problemen aus. So war der 46-Jährige erst tags zuvor aus einem Landeskrankenhaus entlassen worden. Mit seinem Handeln wollte er sich offensichtlich das Leben nehmen.

Neben Polizei und Feuerwehr befanden sich Krankenwagen und Notarzt und zwei Notfallseelsorger im Einsatz. Für die eingesetzten Kräfte bestand eine erhebliche Gefahr. Glücklicherweise wurden weitere Personen jedoch nicht verletzt.

Die Höhe des entstandenen Schadens kann noch nicht abschließend beziffert werden.

August 4, 2010 Posted by | sonstige Regionen | Hinterlasse einen Kommentar