Treis-Karden (Kreis Cochem-Zell): 58-Jähriger sticht seine Ehefrau nieder

Treis-Karden

Vermutlich vor dem Hintergrund von Beziehungsproblemen ist heute Vormittag in der Moselgemeinde Treis-Karden/Mosel eine 45-jährige Frau schwerstverletzt worden.

Kurz vor 11.00 Uhr am Mittwochmorgen gingen bei der Polizei Cochem und der DRK-Leitstelle die ersten Notrufe ein, die von heftigen Streitigkeiten und Hilfeschreien aus der Grabenstraße berichteten.
Noch ehe die Rettungskräfte den Einsatzort erreichten, wurde von einem Steiger an der Mosel gemeldet, dass ein Mann in die Mosel gesprungen sei, wahrscheinlich in der Absicht, sich das Leben zu nehmen. Der Mann konnte von umsichtigen Passanten gerettet und an Land gebracht werden.

Nach dem bisherigen Ermittlungsstand der Polizei ist es heute Morgen in der gemeinsamen Wohnung zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen dem 58-Jährigen und seiner 45-jährigen Ehefrau gekommen. Auslöser bzw. Hintergrund dafür dürften Beziehungsprobleme gewesen sein. Dieser Streit eskalierte in der Weise, dass der 58-Jährige mit einem Messer auf seine Ehefrau losging und mehrfach auf sie einstach.

Die 45-Jährige wurde nach notärztlicher Erstversorgung mittels Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus eingeliefert. Ihr Zustand wird von den behandelnden Ärzten derzeit als kritisch beschrieben.
Der Ehemann befindet sich zur Stunde aufgrund seines angegriffenen Gesundheitszustandes ebenfalls in ärztlicher Betreuung.

Die Kripo Koblenz hat in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Koblenz die Ermittlungen aufgenommen.

Duisburg-Marxloh: Versuchter Totschlag

Duisburg-Marxloh (ots)

Am frühen Samstagmorgen, den 13.3.2010, gegen 01:40 Uhr, kam es in Duisburg-Marxloh auf der Kaiser-Wilhelm-Straße zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei getrennt lebenden Eheleuten, die im gleichen Hause getrennte Wohnungen bewohnen. Im Laufe von körperlichen Auseinandersetzungen, ging die 38 – jährige Beschuldigte in ihre Wohnung und holte ein Messer. Anschließend stach sie zweimal auf ihren 46 – jährigen Ehemann ein und verletzte ihn lebensgefährlich.
Mittlerweile ist der Geschädigte nach einer Operation außer Lebensgefahr. Beide Personen standen zur Tatzeit unter Alkoholeinfluß.

Die Beschuldigte wurde heute einem Richter vorgeführt. Es wurde ein Haftbefehl wegen versuchten Totschlags erlassen.

24jähriger tötet 18jährige Freundin in Krefeld

Wie gestern berichtet, meldete sich am 06.03.2010, um 04.50 Uhr, der 24jährige Sebastian S. auf der Polizeiwache in Andernach.
Er teilte mit, dass er am 05.03.2010 in Krefeld seine Freundin in der gemeinsamen Wohnung getötet habe.

Krefeld

Am 06.03.2010, um 04.50 Uhr, meldete sich der 24jährige Sebastian S. auf der Polizeiwache in Andernach. Er teilte mit, dass er am 05.03.2010 in Krefeld seine Freundin in der gemeinsamen Wohnung getötet habe. (Unser Bericht)
Die Krefelder Polizei wurde benachrichtigt und durch die Beamten die Wohnungseingangstüre im Mehrfamilienhaus auf der Oppumer Str. 8 gewaltsam geöffnet. In der Wohnung fanden die Beamten tatsächlich die 18jährige Derya E. im Schlafzimmer auf dem Boden liegend auf. Sie war offensichtlich getötet worden, ein Kabel war um ihren Hals gewickelt.

Die Ermittlungen wurde durrch die Mordkommission Krefeld aufgenommen.
Die ersten Untersuchungen des Opfers ergaben, dass der Tod vermutlich durch das Drosseln mittels eines Antennenkabels eingetreten ist. Die angeordnete Obduktion der Leiche in der Rechtsmedizin wird am 08.03.2010 erfolgen.

Der 24jährige wurde durch Beamte der Mordkommission in Andernach abgeholt und vernommen. Er gestand die Tat.

Den bisherigen Ermittlungen zu Folge, wohnte der 24jährige seit dem 01.10.2009 in Krefeld. Beide stammen aus Rheinland-Pfalz. Beide waren zur Zeit ohne Arbeit.
Die Beziehung gestaltete sich als schwierig und es gab ständig Streit. Obwohl sie zusammen lebten, unterhielt die 18jährige Beziehungen zu anderen Männern, dies auch bis zuletzt.
In zwei Fällen kam es zu polizeilichen Einsätzen wegen häuslicher Gewalt, auch mit Wohnungsverweisung. Trotzdem hielten beide die gemeinsame Wohnung und das Zusammenleben aufrecht.

Ursache des Streites am 05.03.2010 soll nicht Eifersucht sondern finanzielle Probleme gewesen sein. Nach stundenlangem Streit, in dessen Verlauf die 18jährige auch handgreiflich geworden sein soll und mit einem Messer bedroht habe, kam es zu einem Vorfall im Schlafzimmer, bei der die 18jährige mit einem Antennenkabel nach dem 24jährigen Freund schlug. Dieser nahm ihr das Kabel ab, wickelte es ihr um den Hals und zog zu, bis sie tot war. Wie Gerd Hoppmann, Leiter der Mordkommission mitteilte, ist aber in keiner Weise von einer Notwehrsituation auszugehen.

Er verließ die Wohnung, nachdem er sie verschlossen hatte und flüchtete. Der 24jährige ist regelmäßiger Konsument von Amphetaminen. Zur Tatzeit hatte er jedoch nach eigenen Angaben keine Betäubungsmittel konsumiert. Er besorgte sich nach der Tat Drogen, die er konsumierte und entschloss sich dann mit der Bahn zu seinen Eltern zu fahren, die er aber nicht erreichte.

In der Nacht fasste er dann den Entschluss sich bei der Polizei zu stellen und meldete sich auf der Polizeiwache in Andernach.
Sebastian S. wurde am 07.03.2010 auf Antrag des Staatsanwaltes Herrn Otto Notemann dem Haftrichter vorgeführt. Es wurde Haftbefehl wegen Totschlages erlassen.

Mechernich: Ehestreit – Ehemann tot

Streit unter Eheleuten in Mechernich endet für den 48jährigen Ehemann tödlich

Mechernich

Am 31.12.2009, kurz vor Mitternacht wurde die Polizei zu einem Ehestreit in Mechernich gerufen. Bei Eintreffen der Polizeikräfte fanden sie den zu diesem Zeitpunkt bereits verstorbenen 48jährigen Ehemann in der Wohnung, der Stichverletzungen aufwies. Die 50jährige Ehefrau wurde unter dringendem Tatverdacht festgenommen und der Leichnam zur weiteren Untersuchung zur Gerichtsmedizin verbracht. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft sowie der eingerichteten Mordkommission Bonn dauern noch an.