Hameln: 56-Jähriger durch Messerstich verletzt

Opfer schießt mit Gaspistole

Hameln (ots)

Schüsse am Haarmannplatz! Diese Meldung führte am Freitagmittag in Holzminden zu einem Großeinsatz von Polizei und Rettungsdienst. Wie sich später herausstellte, war ein Streit zwischen zwei Männern (56 und 69 Jahre) eskaliert. Der eine setzte ein Messer ein, der andere eine Gaspistole.

Obwohl mehrere Personen anwesend waren und die Auseinandersetzung beobachtet hatten, gestalteten sich die polizeilichen Ermittlungen sehr schwierig. „Keiner wollte etwas gesehen haben“, sagt Kriminalhauptkommissar Carl Fahrenholz. Inzwischen geht er davon aus, dass die beiden Männer schon vor einigen Tagen in Streit geraten waren. „Beim Kartenspielen ist es am Freitagmittag erneut zu verbalen Auseinandersetzungen gekommen“, bestätigt Fahrenholz. Als beide auf der Straße waren, zog der 69-Jährige ein Messer, der 56-Jährige feuerte mit einer Gaspistole.

Als die Polizei am Haarmannplatz eintraf, hatte der 69-Jährige den Tatort bereits verlassen. Er konnte jedoch Minuten später in seiner Wohnung angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Bei dem 56-Jährigen wurde eine blutende Stichverletzung im Oberarm festgestellt, die im Holzmindener Krankenhaus behandelt werden musste. Obwohl die direkt anwesenden Zeugen zunächst den Einsatz einer Schusswaffe abstritten, konnten die Polizeibeamten Patronenhülsen sicherstellen.

Im Zuge weiterer Ermittlungen räumten die Beteiligten inzwischen den Sachverhalt vollständig ein. Auch die Ursache des Streits klingt plausibel: Danach war alles ein verbales sprachliches Missverständnis! Wie die Polizei bestätigte, ist der 69-Jährige türkischer Staatsbürger, der 56-Jährige ist Libanese. „Beide sind heute gemeinsam zur Polizeidienststelle gekommen und haben versprochen, sich wieder vertragen zu wollen“, bestätigt Carl Fahrenholz. Trotzdem leitete die Polizei gegen beide Tatverdächtigen Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung sowie wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.

Köln: 17-Jähriger in Zündorf durch Messerstich schwer verletzt

Köln

In Köln-Zündorf ist am Samstagabend (13.02.10) ein Jugendlicher (17) von einem 16-Jährigen mit einem Messer schwer verletzt worden.

Die beiden jungen Männer gerieten gegen 19.15 Uhr aus bisher ungeklärter Ursache auf dem Gehweg der Hauptstraße in einen Streit. In dessen Verlauf fügte der Jüngere seinem Gegenüber eine Stichverletzung zu. Anschließend flüchtete der 16-Jährige vom Tatort. Er wurde noch in der Nacht zum Sonntag (14.02.10) festgenommen.

Der Verletzte wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Nach Angaben der Ärzte ist er außer Lebensgefahr. Nähere Hintergründe der Tat sind noch unbekannt. Das Kriminalkommissariat 11 hat die Ermittlungen aufgenommen.

Neues aus der Städteregion

Raubüberfall auf Kiosk

Aachen (ots)

Eine Anruferin informierte die Polizei am Dienstagabend, gegen 22.20 Uhr, über einen blutig verletzten Mann  in
der Viktoriastraße. Die daraufhin eingesetzten Polizisten trafen dann in der Viktoriastraße auf den Verletzten. Er gab an, dass er kurz
zuvor in seinem Kiosk von einem jungen Mann überfallen und dabei mit Messerstichen verletzt wurde. Während der Verletzte von einem RTW ins
Krankenhaus gebracht wurde, fahndete die Polizei sofort im Nahbereich und nahm kurz darauf einen 19-Jährigen Tatverdächtigen fest. Nach dem
derzeitigen Kenntnisstand steht er im dringenden Tatverdacht. Er wird heute beim Haftrichter vorgeführt. Für den mit Messerstichen
verletzten Mann bestand aufgrund der medizinischen Sofortmaßnahmen keine Lebensgefahr.

Zeugen nach Raubüberfall gesucht

Herzogenrath (ots)

Aus der Heidestraße bekam die Polizei am Dienstagabend, gegen 20.15 Uhr, einen Überfall gemeldet. Nach dem
bisherigen Kenntnisstand hatten sich dort zwei Männer zunächst unter einem Vorwand den Zutritt in die Wohnung einer älteren Dame
verschafft. Kurz darauf wurden die Beiden gewalttätig um an Wertgegenstände zu gelangen. Die mit dem Tatgeschehen verbundenen
Geräusche machten einen Nachbarn aufmerksam, woraufhin die Täter dann ohne Beute flüchteten.

Nach der vorliegenden Beschreibung waren die beiden Täter 25-30 Jahre alt, groß und schlank. Einer trug  einen beigen Armeetarnanzug
mit Baseballkappe und der Zweite eine dunkle Trainingshose sowie eine Wollmütze. Personen, die sachdienliche Täterhinweise geben können,
werden gebeten sich mit einer Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Tötungsdelikt in Schwelm: Erste Ergebnisse

Schwelm

Das Amtsgericht hat gestern Abend einen dringend tatverdächtigen Deutschen russischer Herkunft in Untersuchungshaft genommen. Am 12.01.2010, gegen 06.10 Uhr, war in einem Hochhauses an der Moltkestraße ein 57-jähriger Bewohner mit Stichverletzungen leblos aufgefunden worden (Unser Bericht) Die Obduktion ergab, dass der Witwer durch die Einwirkung stumpfer Gewalt ums Leben kam.

Am Tattag nahm die Mordkommission einen 44-jährigen und einen 42-jährigen zunächst als Zeugen mit zur Wache. Durch weitere Ermittlungen wurden beide zu tatverdächtigen Personen. Bei dem 44-jährigen konnte der Verdacht nicht erhärtet werden. Er wurde am 13.01.2010 wieder auf freien Fuß gesetzt. Durch Zeugenaussagen und sichergestellte Spuren geriet der 42-jährige immer mehr in das Zentrum der Ermittlungen, so dass der ermittelnde Staatsanwalt einen Antrag auf Untersuchungshaft gegen den Tatverdächtigen stellte, dem das Schwelmer Amtsgericht statt gab.

Der strafrechtlich bereits in Erscheinung getretene Beschuldigte äußert sich zur Zeit nicht zu den Vorwürfen. Über ein Motiv der Tat kann nach wie vor nur spekuliert werden. Die Ermittlungen dauern an.

Gefährliche Körperverletzung

Alsdorf (ots)

Aufgrund eines zurückliegenden PC-Privatverkaufs geriet am Montagabend der 21-jährige Verkäufer mit dem 19 Jahre alten
Käufer in Streit, weil der nach einer bereits geleisteten Anzahlung, den Restpreis nicht wie vereinbart zahlte. Die im Alten Römerweg
zunächst verbal geführte Auseinandersetzung eskalierte im weiteren Verlauf und endete letztendlich mit einer Pfeffersprayattacke gegen
den Schuldner. Der musste daraufhin ärztlich behandelt werden und kam mit einem RTW zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus. Die
hinzugerufenen Polizeibeamten leiteten ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein.