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Orkantief Xynthia – Nachmeldungen zum Unwetter

Einsatzlage der Polizei in Nordrhein-Westfalen – Orkantief Xynthia

LZPD NRW / Duisburg (ots)

In der Zeit von Sonntag, 28.02.2010, 13:00 Uhr bis Montag, 01.03.2010, 05:00 Uhr nahm die Polizei
Nordrhein-Westfalen insgesamt 5.382 Einsätze, davon 139 Verkehrsunfälle, im Zusammenhang mit dem Sturmtief Xynthia wahr. Zwei
Menschen starben, zirka 50 weitere wurden verletzt.

Allein am Sonntag, den 28.02.2010 zwischen 13:00 Uhr und 20:00 Uhr wurde die Polizei zu mehr als 4.900 witterungsbedingten Einsatzlagen
gerufen. Die Meldungen trafen dabei fast im Minutentakt ein.

In der Nacht ging mit abflauendem Wind auch die Einsatzlage für die Polizei deutlich zurück. Von Sonntagabend, 20:00 Uhr bis heute
Früh, 05:00 Uhr nahm die Polizei 356 witterungsbedingte Einsätze, davon 19 Verkehrsunfälle, wahr.

Die vorläufige Bilanz:

Bei den Einsatzlagen handelte es sich überwiegend um Hilfeleistungen und/oder Absperrmaßnahmen auf Grund von umgestürzten
Bäumen, Baustelleneinrichtungen, Verkehrszeichen sowie herab gefallenen Dachteilen.

In vielen Gemeinden des Landes wurden Gebäude und Fahrzeuge beschädigt.

In ganz Nordrhein-Westfalen kam es zu vorübergehenden Sperrungen von Autobahnen, Bundes-, Land-, Kreis- und Gemeindestraßen, die
vereinzelt auch noch andauern.

In Folge des Orkantiefs kamen in Nordrhein-Westfalen zwei Menschen zu Tode, zirka 50 weitere wurden verletzt.

In Pulheim wurde eine Joggerin von einem umstürzenden Baum erschlagen.

In Ascheberg stürzte ein Baum auf einen Pkw, dessen Fahrerin dadurch getötet wurde.

In Düren stürzte ein Kirchturm ein, es entstand erheblicher Gebäudeschaden.

Auf der BAB 1 wurde ein auf der Langerfelder Talbrücke aufgestelltes Bauzelt von zirka 150 Metern Länge um neun Metern
Breite völlig zerstört.

Weitere Nachmeldungen zum Orkantief – klicken Sie hier

März 1, 2010 - Posted by | News | ,

13 Kommentare »

  1. Vorläufige Einsatzbilanz der Polizei Münster aus Anlass des Sturmtiefs Xynthia

    Münster (ots) – Die Polizei Münster musste in der Zeit vom 28.02.2010, 12.00 Uhr, bis 01.03.2010, 04.00 Uhr, insgesamt 41 mal zu Einsätzen ausrücken, die auf das Sturmtief Xynthia zurückzuführen waren.

    Auf den Autobahnen im Regierungsbezirk Münster waren umherfliegende Gegenstände und abgeknickte Bäume bzw. Äste der häufigste Einsatzgrund. Auf der A 1 bei Ascheberg ereignete sich gegen 19.40 Uhr in Fahrtrichtung Bremen ein Verkehrsunfall mit Sachschaden, weil ein Pkw-Anhänger vom Wind erfasst und umgeweht worden war.

    Im Stadtgebiet Münster waren zumeist umgewehte Baustellenabsicherungen und umherfliegende Verkehrszeichen der Einsatzgrund. Auf der Straße An den Loddenbüschen wurde ein Werbeanhänger umgeweht. Zu einer kurzfristigen Sperrung kam es gegen 22.40 Uhr auf der Grevener Straße in Höhe des Janningsweges; hier drohte ein Teil einer Ampel auf die Fahrbahn zu stürzen.

    In fast allen Fällen konnten diese Gefahrenstellen durch die Polizei mit eigenen Mitteln beseitigt werden. In den übrigen Fällen wurden die Feuerwehr bzw. die Stadt Münster hinzugezogen. Zu Verkehrsstörungen größeren Ausmaßes oder längerfristigen Sperrungen kam es nicht.

    Kommentar von Nachmeldung aus Münster | März 1, 2010 | Antworten

  2. Bad Schwalbach (ots) – Gasalarm in Bad Schwalbach: Zeit: 28.02.2010, 19.51 Uhr

    Noch während nahezu alle Feuerwehren im Untertaunus mit der Beseitigung von Sturmschäden beschäftigt waren, erfolgte durch die Rettungsleitstelle um 19.51 Uhr eine erneute Alarmierung: Gasalarm in einem Molkereibetrieb in Bad Schwalbach hieß es hierin.

    Sofort wurden alle verfügbaren Einsatzkräfte der Feuerwehr zur Einsatzstelle beordert. Dazu gehörten die Feuerwehren aus Bad Schwalbach und den angrenzenden Ortsteilen, sowie spezielle Feuerwehr- Messtrupps aus Taunusstein und Eltville. Die Polizei unterstützte durch weiträumige Absperrungen der Gefahrenstelle.

    Um 20:08 Uhr, die ersten Messungen waren erfolgt, konnte man „Entwarnung“ melden. Der Verdacht, es könnten gesundheitsschädliche Gase ausgetreten sein, erhärtete sich nicht.

    Nur 2 Minuten später war die Lage dann vollends aufgeklärt. Wegen des Orkans war es auch in Bad Schwalbach zu einem Stromausfall gekommen. In dessen Folge wurde aus einer Heizungsanlage des Molkereibetriebes harmloser Wasserdampf nach außen abgeleitet.

    Kommentar von Meldung aus Bad Schwalbach | März 1, 2010 | Antworten

  3. Sturmtief „Xynthia“ über Mainz

    Die Auswirkungen des Sturmtiefs ?Xynthia? führten zu zahlreichen Einsätzen der Polizei in Mainz. Allein zwischen 12:30 Uhr und 18:00 Uhr gingen ca. 300 Notrufe in der Führungszentrale des Polizeipräsidiums Mainz ein. Daraus ergaben sich über 100 Einsätze. Die Beamten waren vor allem wegen zahlreicher umgestürzter Bäume und umgewehter Bauzäune und Verkehrseinrichtungen im Einsatz.

    In der Hölderlinstraße löste sich das Dach eines mehrgeschossigen Wohnhauses und hängt zum Teil mehrere Meter über die Außenwände. Da eine Sicherung bzw. Beseitigung der Gefahrenstelle durch die Berufsfeuerwehr heute nicht möglich ist, wurde die Straße gesperrt.

    Auch die Hintere Bleiche musste teilweise gesperrt werden, da am Landwirtschaftsministerium ca. fünf Meter lange Verblendungen herabgestürzt waren.

    Wegen herabfallender Gebäudeteile vom Ärztehaus erfolgte weiterhin die zeitweise Sperrung des Bahnhofsplatzes in Mainz.

    Nach bisherigen Erkenntnissen wurde lediglich eine Person leicht verletzt. Beim Beseitigen einer Gefahrenstelle in Mainz-Gonsenheim zog sich ein Polizeibeamter Schnittverletzungen an der Hand zu.

    Kommentar von Sturmtief „Xynthia“ über Mainz | März 1, 2010 | Antworten

  4. Sturmtief „Xynthia“: Feuerwehren überall in NRW im Einsatz – mehrere tausend Feuerwehreinsätze durch Sturmschäden – Feuerwehrangehörige sind im Einsatz großen Gefahren ausgesetzt

    Bergneustadt (ots) – Am Sonntag fegt seit der Mittagszeit Sturmtief „Xynthia“ über das Land NRW hinweg. Mehrere tausend Feuerwehrleute sind seit den Mittagsstunden im Einsatz, um umgestürzte Bäume von Straßen und Wegen zu räumen, Gebäudeschäden durch Bäume oder Sturmschäden an Dacheindeckungen abzusichern, in einigen Fällen auch Menschenrettungen durch technische Hilfe zu ermöglichen. Viele Einsätze dauern gegen Mitternacht noch an.

    „Allein im Regierungsbezirk Arnsberg waren am Sonntag fast 5000 Feuerwehrleute und knapp 100 THW-Helfer sturmbedingt im Einsatz. Bis 21 Uhr haben wir im Regierungsbezirk Arnsberg cirka 1700 Unwettereinsätze gezählt“, fasst Hartmut Ziebs, Bezirksbrandmeister im Regierungsbezirk Arnsberg, die Lage am Abend zusammen. In den meisten Kreisen und kreisfreien Städten entspannte sich die Lage am Abend.

    Christoph Schöneborn, Pressesprecher des Verbandes der Feuerwehren in NRW (VdF NRW), geht aber noch nicht von einem Ende der Sturmeinsätze durch „Xynthia“ aus: „Wegen der Dunkelheit werden zahlreiche Sturmschäden sicherlich erst am Montag morgen bei Tageslicht entdeckt. Die Feuerwehren sind darauf vorbereitet, dass am Montag noch weitere Sturmeinsätze folgen können.“ Hinzu kommt, dass die Wetterlage sich in weiten Teiles des Landes NRW noch nicht beruhigt hat (Stand: Montag, 0 Uhr).

    VdF-Vorsitzender Dr. Klaus Schneider liegt die Sicherheit der Feuerwehrangehörigen seit langem am Herzen. „Auch wenn wir dafür ausgebildet sind, immer größte Vorsicht walten zu lassen: Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner setzen sich im Einsatz häufig großen Gefahren aus. Rundum-Sicherheit gibt es für die Einsatzkräfte nicht. Das ist auch bei Sturmeinsätzen nicht zu vergessen“, betont VdF-Chef Schneider.

    Kommentar von Verband der Feuerwehren | März 1, 2010 | Antworten

  5. 29 Einsätze durch Unwetter

    Sprockhövel (ots) – 86 ehrenamtliche Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Sprockhövel absolvierten von 14:30 bis 21:15 Uhr 29 unwetterbedingte Einsätze. Insgesamt wurde 17 Fahrzeuge eingesetzt.

    Die Einsatzorte verteilten sich über das gesamte Stadtgebiet.

    Zu Personenschäden kam es glücklicherweise nicht. Welche Sachschäden angerichtet wurden und dessen Höhe, kann seitens der Feuerwehr nicht beurteilt werden.

    Hauptsächlich handelte es sich bei den Gefahren um umgestürzte Bäume, die sowohl auf Gebäude als auch auf Stromleitungen und Fahrbahnen lagen. Einige Bäume nahmen nur drohende Schieflagen ein, so dass diese vorsorglich gefällt werden mußten, um weitere Gefahren zu verhindern.

    Bei 2 Einsätzen mußte die AVU verständigt werden, da Strommasten gebrochen und Oberleitungen gerissen waren.

    Kommentar von Spockhövel: 29 Einsätze | März 1, 2010 | Antworten

  6. Sturm hält Hilfskräfte in Dauereinsatz

    Diese Pressemeldung auf http://www.polizei.rlp.de

    Der gestrige Sonntag brachte im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion ab 11.44 Uhr bis 20.20 Uhr, dies sind die reinen Melde-, nicht Einsatzzeiten, Dauereinsätze für die freiwilligen Hilfskräfte der Feuerwehren und des Technischen Hilfswerkes, sowie der Mitarbeiter/innen von Straßenmeistereien und Stromversorgungsunternehmen. Nachfolgend eine Auflistung der Gefahren- und Störungsmeldungen, die alleine bei der Polizei Mayen eingingen:

    11:44 Uhr Im Bereich Kuckucksberg, Mayen, ist ein Baum auf die Straße gefallen.
    12:12 Uhr Baumteile auf der L 10.
    12:14 Uhr Baum droht in Mayen, Am Wasserturm, auf die Stromleitung zu fallen.
    12:26 Uhr In Polch wird an einem Einkaufsmarkt die Alarmanlage ausgelöst – Fehlalarm, Sturm.
    12:44 Uhr Von Monreal in Richtung Polcher Holz liegt eine Tanne auf der Straße.
    13:13 Uhr St. Joahnn Rtg. Kreisel Ettringen – Baum /Teile auf Fahrbahn
    13:14 Uhr Straße zwischen Münk u. Ditscheid durch umgestürzte Bäume voll gesperrt.
    13:16 Uhr Ampelanlage Hausener Sitze ? teils abgerissen
    13:16 Uhr Stehbachstraße, Mayen, Schornsteinabdeckung beschädigen einen PKW
    13:27 Uhr Kerben, Hauptstraße, eine Wand ist eingestürzt und hat einen PKW beschädigt
    13:32 Uhr L 82 zw. Ettringen u. Bell ? Baum über der Fahrbahn
    13:32 Uhr B 258 zw. Kaserne u. Kürrenberg – Baum über Fahrbahn
    13:37 h: PKW fährt in umgestürzte Bäume auf der Strecke zwischen Anschau und Nachtsheim.
    13:40 Uhr Mayen, Im Möhren, – Baum umgefallen
    13:42 Uhr: Polch, Kehrstraße, Stromleitung abgerissen
    13:43 Uhr: B 258 zwischen Kreuznick u. V irneburg ? Bäume auf Fahrbahn
    13:43 Uhr. Bell, Neustraße, Schäden durch umherfliegendes Trampolin an angrenzenden Häusern.
    13:44 Uhr Mayen-Alzheim, Ackerstraße ? Dach von Scheune weggeflogen, Schäden im Umfeld.
    13:45 Uhr L 83, Silbersand, Bäume über der Fahrbahn
    13:48 Uhr Minkelfeld, Abzweig nach Lonnig, L 52, Baum auf Fahrbahn
    14:00 Uhr Mayen-Alzheim, Mayener Straße, stürzte eine Tanne und riss die Oberleitung der Häuser mit. Hierdurch werden erkennbar an den Anwesen die Oberleitungsständer auf den Dächern zum Teil herausgerissen und krummgezogen
    14:02 Uhr L 10 zwischen Arft und B 412 wird bedingt durch umgestürzte Bäume voll gesperrt.
    14:02 Uhr Mayen, Robert-Koch-Str. ? Baum umgefallen, Straße voll blockiert
    14:04 Uhr K 92 zw. Schloß Bürresheim u. Nitztal ? Bäume umgefallen
    14:05 Uhr Waschstraße, MY, Koblenzer Str., Verkehrsunfall, vor Ort stellt sich heraus, dass Schild gegen Fahrzeug geflogen war.
    14:14 Uhr Mayen, Brückenstr. ? Dachblech an Haus hängt herunter
    14:16 Uhr Alzheim, Mayener Straße, Baum in Stromleitung gefallen; Stromleitung gekappt.
    14:19 Uhr Kirchwald, Escher Straße, Schornsteinabdeckungen weggeflogen
    14:22 Uhr Hallen-/Scheuendach zwischen Münstermaifel u. Moselkern sei eingestürzt
    14:24 Uhr Mayen, Kottenheimer Weg ? Baum in Stromleitung
    14:25 Uhr Polch, Florianstraße, zwei Bäume auf Fahrbahn
    14:26 Uhr Mayen, Keltenstraße, – Ziegel auf PKW
    14:28 Uhr Mendig, Friedrich-Ebert-Str, Baum auf Fahrbahn
    14:31 Uhr Bäume auf der L 83, zw. Riedener Mühlen u. Falkley-Mühle
    14:33 Uhr Polch, Pfarrer-Leismann-Str., Stromkabel hängt runter.
    14:36 Uhr Ochtendung, L 98, Höhe Sportplatz ? Baum auf Fahrbahn
    14:41 Uhr Straßburger Hof ? L 113 ? Rtg. Thür ? Bäume umgefallen
    14:42 Uhr K 20 zw. Ettringen und Kottenheim ? Bäume auf Fahrbahn
    14:43 Uhr Bäume auf der Strecke zwischen Wierschem u. Burg Eltz
    14:46 Uhr Ampelkörper Hausener
    14:49 Uhr Dachrinne an Tankstelle/Gebäude droht .
    14:51 Uhr B 412 ? Kempenich ? Rtg. A 61 ? Bäume auf Fahrbahn
    14:57 Uhr Silbersand ? Baum auf Haus gefallen –
    15:22 Uhr Polch, Rtg. Trimbs ? Bäume auf Fahrbahn
    15:39 Uhr zw. Bermel u. Arbach ? Bäume auf Fahrbahn
    15:40 Uhr Burg Eltz ? Bäume sperren Ausfahrt ab
    15:44 Uhr Ausfahrt Schloss Hotel, Ettringen ? Bäume versperren Ausfahrt.
    15:55 Uhr Bahnstrecke zw. Übergang Eich u. Ostbahnhof ? Bäume ragen in die Gleisanlage
    16:02 Uhr Mayen, Katzenberger Weg, Bäume kippen gegen ein Haus.
    16:23 Uhr Rieden, Am Schorenberg, Bäume fallen um.
    18:09 h: Mitteilung umgestürzte Bäume zwischen Herresbach und Siebenbach
    18:10 Uhr Mayen, Alte Hohl, umgestürzter Baum
    19:55 Uhr Polch, Industriegebiet, Gartenlaube fliegt über den Platz und droht in die Fenster der angrenzenden Einkaufsmärkte zu fliegen.

    Die entstandenenen Schäden können nicht beziffert werden. Bei allen Schadensmeldungen, die bei der Polizei Mayen eingingen, musste kein Personenschaden verzeichnet werden.

    Bürger, die sich bei den freiwilligen Helfern bedanken wollen, haben hierzu zum Beispiel am Sonntag, 14. März 2010, Gelegenheit. Im Rahmen eines Frühlingsmarktes mit verkaufsoffenem Sonntag präsentieren sich Feuerwehr, technisches Hilfswerrk und Rettungsdienst in der Fußgängerzoge Mayen.

    Kommentar von Meldungen aus Mayen | März 1, 2010 | Antworten

  7. ( Speyer ) Glück im Unglück

    Glück im Unglück hatten zwei Beamte der Bundespolizei am Sonntag, gegen 15.00 h, auf der Landesstraße L 454 zwischen Speyer und Schifferstadt. Dort stellten sie einen umgestürzten Baum fest, der über der Straße lag. Während sie die Gefahrenstelle absicherten, knickte ein weiterer Baum um und fiel auf die Motorhaube ihres Dienstfahrzeuges. Beide Fahrzeuginsassen blieben dabei unverletzt.
    Auch an vielen anderen Stellen mussten Feuerwehr, Polizei und THW im Dauereinsatz unterstützend tätig werden, sorgte das Sturmtief Xynthia doch für viele umgestürzte Bäume, herunter gefallene Dachziegel, um ?oder abgerissene Schilder etc. Personen kamen dabei nach bisherigen Feststellungen nicht zu Sachen.

    ( Speyer ) Von Windböe erfasst

    Am Sonntagabend, gegen 22.00 h,. wurde die Fahrerin eines Pkw Mitsubishi auf der B 9 im Bereich Speyer West von einer Windböe erfasst und kam auf den Randstein des Mittelstreifens. Dabei platzte der Reifen des Fahrzeuges und die 35-Jährige schrammte mit ihrem Wagen die Leitplanken entlang. An ihrem Pkw entstand ein Schaden von ca. 2.000 ?. Sie selbst blieb unverletzt.

    Kommentar von Speyer im Orkan | März 1, 2010 | Antworten

  8. Sturmtief Xynthia sorgt für über 40 Einsätze bei Hattinger Feuerwehr -Bildmaterial vorhanden-

    Hattingen (ots) – Seit Sonntag 14 Uhr war die Hattinger Feuerwehr nahezu im Dauereinsatz. Das Sturmtief Xynthia hat auch in Hattingen für viele Schäden gesorgt. Umgestürzte Bäume, Bauzäune und Verkehrszeichen sorgten in vielen Teilen des Stadtgebietes für Verkehrsbehinderungen. Gefährunden bestanden auch durch herabstürzende Dachziegel oder Kaminabdeckungen. Bis Montagmorgen hat die Hattinger Feuerwehr mit allen acht Löschzügen sowie der Hauptwache über 40 Einsätze abgearbeitet. Unterstüzt wurden sie dabei auch vom technischen Hilfswerk. Zur Koordination und Einsatzabwicklung hat die Sondereinsatzgruppe „Information und Kommunikation“ die Einsatzzentrale der Feuerwehr Hattingen besetzt. Hierüber wurden auch die einzelnen Einheiten alarmiert. „In Spitzenzeiten waren über 60 Einsatzkräfte im Stadtgebiet mit Aufräumarbeiten beschäftigt“ so Feuerwehrsprecher Jens Herkströter.

    Kommentar von Hattinger Feuerwehr | März 1, 2010 | Antworten

  9. Kreis Vieren (ots)

    Zu etwa 80 Sturmeinsätzen musste die Polizei im Laufe des gestrigen Tages und Abends im Kreisgebiet ausrücken. Ein
    besonderer lokaler Schwerpunkt war nicht zu erkennen. Zumeist handelte es sich bei den gemeldeten Einsatzanlässen um
    Gefahrenstellen, besonders um umgeknickte Bäume, die teilweise
    Fahrbahnen versperrten.
    Bei acht witterungsbedingten Verkehrsunfällen blieb es glücklicherweise bei Sachschäden. Zumeist waren Bäume oder
    herumfliegende Gegenstände gegen oder auf Autos geflogen und hatten die Fahrzeuge beschädigt.
    Besonders erfreut waren Polizeibeamte bei einem Einsatz auf dem Aachener Weg/Dülkener Straße. Dort war ein Baum entwurzelt worden und
    querte die gesamte mehrspurige Straßenbreite, so dass der Verkehr gänzlich zum Erliegen kam. Da die Polizei nicht über die notwendige
    Ausrüstung zum Baumzerlegen verfügt und die Feuerwehr im Dauereinsatz
    war, blieb den Beamten vor Ort zunächst nichts anderes übrig, als die Autofahrer vor der Gefahrenstelle zu warnen und den Verkehr
    abzuleiten.
    Ein hilfsbereiter Anwohner bot den Einsatzkräften dann seine Hilfe an. Der Mann eilte nach Hause, holte eine Kettensäge und zerlegte vor
    Ort in strömendem Regen den Baum, während die Beamten die Straße freiräumten. Diesen blieb nur, den hilfsbereiten Mann, der triefend
    nass und vor Kälte zitternd die Arbeit beendet hatte, mit einem herzlichen Dankeschön zu verabschieden, nachdem die Straße wieder
    passierbar war.

    Kommentar von VIE: 80 Sturmeinsätze für die Polizei | März 1, 2010 | Antworten

  10. Vier Menschen durch „Xynthia“ verletzt

    Nideggen/Düren/Titz (ots)

    84 witterungsbedingte Einsätze und hunderte Notrufe besorgter Bürger zählte alleine die
    Kreispolizeibehörde Düren im Verlauf des über den Kreis hinweg ziehenden Sturmtiefs. Neben den vielen Gefahrenstellen durch
    umgestürzte Bäume, abgerissene Äste und viele andere verwehte Objekte wurden der Polizei aber auch vier infolge der Extremwitterung leicht
    verletzte Menschen bekannt.

    Um 15.30 Uhr wurden ein 63 Jahre alter Autofahrer sowie eine 86-jährige Mitfahrerin, beide aus Langerwehe, bei einem Zusammenstoß
    mit einem Baum verletzt. Unfallort war die L 246 zwischen Schmidt und Brück. Beim Befahren der Gefällstrecke in Richtung Brück kam es zur
    Kollision mit einer entwurzelten Kiefer, die auf die Fahrbahn stürzte und dabei den Pkw erfasste. Beide Leichtverletzten wurden zur
    ambulanten Behandlung mittels RTW in ein Krankenhaus gebracht. Eine dritte Mitfahrerin war unverletzt geblieben. Am Pkw entstand ein
    Sachschaden in geschätzter Höhe von mehr als 10.000 Euro. Auch ein in Gegenrichtung fahrender Pkw stieß mit dem Baum zusammen. Dabei
    entstand allerdings „nur“ Sachschaden.

    Um 16.45 Uhr wurden in der Dürener Nordstadt zwei Dürener von kleinen Fassadenteilen getroffen, die „Xynthia“ von einem Haus
    losgerissen hatte. Die 20-jährige Frau und ein 13 Jahre alter Junge erlitten kleinere Verletzungen.

    Bei dem Einsturz des Kirchturmes in der Ortschaft Titz-Müntz wurden entgegen anders bekannt gewordener Meldungen k e i n e
    Menschen verletzt.

    Kommentar von DN: Vier Menschen verletzt | März 1, 2010 | Antworten

  11. Sturmschäden Cochem-Zell

    Im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Cochem kam es am Sonntag, 28.02.2010 zu erheblichen Schäden und Beeinträchtigungen durch das Orkantief Xynthia.
    Die Bundesstraße 259 (Ulmen – Cochem) musste gleich an mehreren Stellen voll gesperrt werden wegen Windbruch. Schwere Waldschäden haben im Bereich Auderath/Alflen, Büchel und Faid zu unpassierbaren Straßenteilen geführt. Weiterhin mussten sieben Landesstraßen und zahlreiche Kreisstraßen gesperrt werden.
    In den Verbandsgemeinden Kaisersesch und Cochem-Land wurden zahlreiche Dächer abgedeckt oder weggeweht.
    Die Polizei nahm an dem Sonntag sechs Verkehrsunfälle auf, die auf umgestürzte Bäume zurückzuführen waren. Bei den Unfällen wurde niemand verletzt.
    In zahlreichen Gemeinden fiel über mehrere Stunden der Strom aus, in den Hunsrückgemeinden der Verbansgemeinde Treis-Karden bir kurz vor Mitternacht.
    Am Montagmorgen standen die Hauptverkehrsstraßen provisorisch wieder für den Verkehr zur Verfügung, die Busbetriebe haben gegen 09.00 Uhr den Verkehr wieder aufgenommen.

    Kommentar von Sturmschäden Cochem-Zell | März 1, 2010 | Antworten

  12. Mainz/Bad Kreuznach/Worms, Sturmtief „Xynthia“

    Sonntag, 28.02.2010
    Die Auswirkungen des Sturmtiefs ?Xynthia? führten zu mehreren Hundert Einsätzen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Mainz.
    Hierbei kam es zu einer kaum zu beziffernden Anzahl von entwurzelten Bäumen, umgeworfenen Verkehrszeichen und -einrichtungen sowie Schäden durch herabfallende Ziegel oder sonstige Gegenstände. Teilweise war die Stromversorgung gebietsweise beeinträchtigt und der Nahverkehr der Deutschen Bahn AG wurde über längere Zeit ausgesetzt.

    Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf über 800.000 Euro geschätzt.

    Allein zwischen 12:30 Uhr und 18:00 Uhr gingen in der Führungszentrale des Polizeipräsidiums Mainz etwa 300 Notrufe ein, die 100 Einsätze auslösten.

    Unter anderem löste sich in der Hölderlinstraße in Mainz das Dach eines mehrgeschossigen Wohnhauses und hing zum Teil mehrere Meter über die Außenwände. Da eine Sicherung bzw. Beseitigung der Gefahrenstelle durch die Berufsfeuerwehr am gleichen Tag nicht möglich war, wurde die Straße gesperrt.

    Auch die Hintere Bleiche musste teilweise gesperrt werden, da am Landwirtschaftsministerium etwa fünf Meter lange Verblendungen herabgestürzt waren.
    Wegen herabfallender Gebäudeteile vom Ärztehaus erfolgte weiterhin die zeitweise Sperrung des Bahnhofsplatzes in Mainz.
    In der Max-Planck-Straße in Ingelheim wurden etwa 400qm des Daches des DRK-Ortsvereins abgedeckt bzw. beschädigt.

    Nach bisherigen Erkenntnissen wurde im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Mainz lediglich zwei Personen leicht verletzt. Beim Beseitigen einer Gefahrenstelle in Mainz-Gonsenheim zog sich ein Polizeibeamter Schnittverletzungen an der Hand zu. Zudem wurde ein Beteiligter eines Unfalls leicht verletzt.

    In Worms drohte an der Baustelle des Kultur- und Tagungszentrums in der Rathenaustraße ein Baukran umzustürzen. In der Cornelius-Heyl-Straße in Worms wurde ein ungesicherter Anhänger auf einen Bus geschleudert.

    Eine Gefährdung des Bahnverkehrs entstand in Flörsheim-Dalsheim durch Ziegel des Bahnhofsgebäudes, welche auf die Gleise geweht wurden.
    In Saulheim musste die L 401 zwischen Nieder-Olm und Wörrstadt wegen des abgedeckten Daches eines Norma-Marktes während der gesamten Nacht voll gesperrt werden.

    Eine weitere Vollsperrung wurde auf der L 406 zwischen Flonheim und Wendelsheim wegen zahlreicher umgekippter Bäume notwendig.
    Auch im Zuständigkeitsbereich der PI Kirchheimbolanden wurde die Landstraßen L 395, L 396 und die L 399 aufgrund von Sturmschäden bis zum 01.03.2010 voll gesperrt.
    Vier Personen erlitten Verletzungen, welche auf den Sturm zurückzuführen sind.

    In Bad Kreuznach wurden zahlreiche Bäume entwurzelt und dadurch eine Vielzahl von Gebäuden, Fahrzeugen und Stromleitungen beschädigt. Weiterhin wurden an vielen Häusern die Dächer beschädigt, teilweise sogar komplett abgedeckt.
    Insgesamt kam es zu 13 witterungsbedingten Verkehrsunfällen, bei denen eine Person leicht verletzt wurde. Ein Mann stürzte aufgrund des Windes von einer Lagerhalle und musste verletzt ins Krankenhaus eingeliefert werden.
    In Waldalgesheim wurde eine 35-köpfige Jugendgruppe im Jugendheim ?Jägerhaus? wegen akuter Windbruchgefahr und bereits umgestürzter Bäume bis Montag von der Außenwelt abgeschnitten.
    Im Zuständigkeitsbereich der PI Kirn kam es zu länger andauernden Stromausfällen in mehreren Gemeinden. Im Kirner Steinbruch wurde ein Gebäude teilweise abgedeckt.

    Kommentar von Mainz/Bad Kreuznach/Worms, Sturmtief „Xynthia“ | März 1, 2010 | Antworten

  13. Feurwehreinsatz wegen Xynthia auch bei der Polizei Stadthagen

    stadthagen (ots) – (BER) Das Sturmtief Xynthia hinterließ auch am Dienstgebäude der Stadthäger Polizei seine Spuren. Einige Befestigungen, mit denen das große Transparent an der Westseite des Gebäudes angebracht worden war, hielten den Kräften nicht stand und rissen ab. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich das Transparent komplett aus dem Rahmen lösen könnte, sorgte die Feuerwehr schnell für Abhilfe. Mittels der Drehleiter wurde ein Feuerwehrmann in ca. 15 Meter Höhe gefahren und ersetzte die gerissenen Verbindungen durch neuen, sehr viel stabilere. Das Transparent war 2008 als Maßnahme zur Nachwuchswerbung anlässlich des Festes der Polizei von Innenminister Uwe Schünemann enthüllt worden. Dienststellenleiter Detlef Hoffmann bedankte sich bei Ortsbrandmeister Rainer Pflugradt und seinen Feuerwehrkollegen für den schnellen Einsatz, durch den eine Beschädigung des Transparentes verhindert werden konnte.

    Kommentar von Meldung aus Stadthagen | März 1, 2010 | Antworten


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